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Hütter kritisiert Sprung auf Garmisch-Abfahrt

Nach dem 1. Training für die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen gibt es harte Kritik:

Hütter kritisiert Sprung auf Garmisch-Abfahrt Foto: © GEPA

Nach dem 1. Training für die Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen herrscht dicke Luft. Die Damen kritisieren einen "unfahrbaren Sprung" im oberen Abschnitt.

"Ich habe schon bei der Besichtigung gesagt, dass es dich da komplett rauskatapultiert", so Cornelia Hütter, die das Training auf Rang 12 beendet. "Ich bin bei dem Sprung innen vorbeigefahren, weil ich mir das mit meinem Knie nicht antue."

Und die Steirerin legt nach: "Das ist nicht tragbar, dass die ersten vor uns da die Testläufer sind. Das ist Gemeingefährdung gegen die Ersten."

ÖSV-Trio vorne dabei

Schnellste im ersten Training war die Schweizer Corinne Suter vor der Schwedin Lisa Hörnblad.

Danach reihte sich das ÖSV-Trio Tamara Tippler (+1,09), Christina Ager (1,19) und Stephanie Venier (1,36) auf den Plätzen drei bis fünf ein. Ramona Siebenhofer, am vergangenen Wochenende Doppelgewinnerin in Cortina d'Ampezzo, landete mit 1,51 Sekunden Rückstand direkt vor der Sparten-Gesamtführenden Nicole Schmidhofer (1,59) auf Platz neun.

Siebenhofer bremst vor Sprung

"Wir haben die Anweisung von unseren Trainern bekommen, das Tempo herauszunehmen. Ich habe 30 Meter vorher zu bremsen begonnen, der Sprung war für mich eigentlich kein Problem mehr", berichtete Siebenhofer, die in Garmisch den dritten Weltcupsieg ihrer Karriere anpeilt.

"Ich glaube schon, dass mir die Strecke liegt, ich war hier auch schon einmal Vierte", erinnerte sie an das Rennen im Jänner 2017. Damals siegte US-Star Lindsey Vonn, die sich mit einem verletzten Nerv im Wadenbein herumschlägt, am Freitag im zweiten Training aber mit dabei sein wollte.

Schmidhofer: "Das zipft mich an"

Dann sollte auch das Ärgernis im oberen Teil beseitigt sein. "Gestern war's noch ein Hupfer, sie haben geglaubt, dass sie noch mehr machen müssen. Das zipft mich schon langsam an, weil der Sprung oben jedes Jahr ein Thema ist. Das müsste man von der FIS aus in Griff haben", meinte Schmidhofer, die in der Abfahrtswertung nur acht Punkte vor Siebenhofer liegt.

Das sei schade, denn "eigentlich ist die Piste megacool zu fahren".

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