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Schild: "Bergab kann ich viel besser"

So erklärt die Salzburgerin ihren Podestplatz in Killington:

Schild: Foto: © GEPA

Nach dem Ausfall auf dem von ihr so ungeliebten, flachen Hang in Levi jubelt Bernadette Schild mit Rang drei im Slalom in Killington über ihren ersten Stockerlplatz in dieser Saison.

"Bergab kann ich viel besser. Der Hang liegt mir, es ist relativ steil", erklärt Schild nach dem fünften Podestplatz ihrer Karriere, dem ersten seit März. Mit einem Topresultat hat die Salzburgerin allerdings nicht gerechnet. "Ich war aber ein bisschen verunsichert, das gebe ich ehrlich zu. Da wollte ich eigentlich nur sicher ins Ziel kommen - daher war ich schon überrascht, als ich Dritte war."

Der Ausfall in Levi sei im Hinterkopf mitgefahren, sagt Schild. "Wenn man die ganze Vorbereitung nie ausfällt und dann im ersten Durchgang der Saison ausscheidet, dann ist das schon eine kleine Runde - aber die ist jetzt verheilt. Ich bin schon zufrieden - aber es sind schon noch zweieinhalb Sekunden auf die Mika. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen."

Gallhuber mit "Herz in der Hand"

Schild sorgt mit ihrem dritten Rang für den ersten Stockerlplatz der ÖSV-Damen in diesem Winter. Dem Podest angenähert hat sich auch Katharina Gallhuber. Die 20-Jährige fährt mit Rang sieben ihr bestes Karriereergebnis ein.

Die Niederösterreicherin war mit Startnummer 38 auf den 13. Halbzeitrang gerast, in der Entscheidung zeigte sie eine weitere starke Leistung und pushte sich noch weiter nach vorne. "Ich freue mich riesig, dass ich zwei gute Läufe runtergebracht habe. Ich habe mein Herz in die Hand genommen und mir gesagt, lass den Ski laufen", meinte die bisher als Spezialistin für das flachere Gelände bekannte Athletin.

Liensberger von sich selbst überrascht

Katharina Liensberger, die sich nach zuletzt 31. Rängen im Levi-Slalom und Killington-RTL nun als 29. für die Entscheidung qualifiziert hatte, verbesserte sich auf den 15. Platz. "Ich bin megaglücklich, dass ich im zweiten starten durfte. Ich bin überrascht, dass es jetzt so weit nach vorne reicht", sagte die 20-jährige Vorarlbergerin. Es war auch ihr bestes Karriereergebnis, sie punktete erst zum dritten Mal.

Katharina Truppe fiel nach Halbzeitrang 16 im Finale ebenso aus wie die RTL-Vierte Stephanie Brunner (1. Lauf/20.) und Michaela Kirchgasser (25.).

Brunner machten in Killington Rückenprobleme zu schaffen.

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