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Veith: "Habe den Zenit noch nicht erreicht"

Fehler kostet Anna Veith den Sieg. Das macht der Olympia-Silbernen Hoffnung:

Veith: Foto: © GEPA

Nach Silber bei den Olympischen Spielen lacht Anna Veith auch im ersten Super-G nach dem Saisonhighlight als Zweite vom Podest.

Anders als in Pyeongchang, wo die Salzburgerin nach einer super Fahrt noch um eine Hundertstel von Sensationssiegerin Ester Ledecka abgefangen wurde, kostete ihr in Crans Montana ein grober Fehler vor dem Ziel den Sieg.

"Mit dem Fehler noch aufs Podium zu fahren ist ein Wahnsinn", betont Veith. "Ich weiß, dass ich noch nicht den Zenit erreicht habe und mich noch steigern kann. Das macht sehr viel Freude und ist ein wunderschönes Gefühl."

Dieser Fehler kostete Veith den Sieg

Die Salzburgerin hatte nach dem verpatzten Zielsprung Mühe, im Kurs zu bleiben und erwischte gerade noch das nächste Tor.

"Diese Stelle haben viele unterschätzt. Ich hatte extrem viel Druck am Fuß und musste mich entscheiden, welche Richtung ich nehme. Gott sei Dank habe ich die richtige Entscheidung getroffen", so Veith.

Die Olympiasiegerin von 2014 wusste aber, dass sie das Rennen ohne Schnitzer gewonnen hätte: "Ich habe bis dahin alles super erwischt, es wäre alles drinnen gewesen. Ich wollte ein bisschen zu viel im unteren Teil, dadurch habe ich den Fehler gemacht."

Kurz musste Veith noch um Rang zwei zittern, als Holdener mit Startnummer 31 noch auf Rang drei fuhr. Letztlich fehlten der Olympia-Zweiten in der Kombination nur zwei Hundertstel auf Platz zwei. "Diesmal waren die Hundertstel auf meiner Seite", meinte Veith in Anspielung auf Olympia.

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