Die Kärntnerin verspricht für die Zukunft Besserung: "Ich werde mir daheim mal ein Sechsertragerl kaufen und üben müssen."
"Zum Glück ist der Kathi der Slalom besser gelungen als die Sektdusche", sagt Venier.
Ein aufgelegter 13er
Die Super-G-Weltmeisterin hat am Vormittag in der Abfahrt vorgelegt.
"Ich war heute am Start auch nervös – zwar nicht so wie im Super-G -, aber ich habe eine solide Abfahrt gezeigt. Manche Passagen bin ich sogar besser gefahren als bei der Spezialabfahrt", analysiert Venier.
Mit Platz sieben hat die Tirolerin nicht ganz die Vorgaben ihrer Teamkollegin erfüllt.
"Ich habe ihr gesagt, sie soll den Elfmeter auflegen, damit ich ihn nur mehr verwerten muss", erzählt Truppe. "Sagen wir, er ist am 13er gelegen."
Nach der Abfahrt gab es noch eine kurze Zwischenbesprechung von "Austria 3": "Stephi hat mich angerufen und gesagt: Kathi, all in, aber ein bisschen mit Köpfchen fahren", sagt Truppe, für die es letztlich im Slalom knapp nicht zur Führung gereicht hat.
"Das könnte blöd enden"
"Als ich als Zweite abgeschwungen habe, mit 14 Hundertstel Rückstand, habe ich mir gedacht: Das könnte blöd enden."
Geendet hat es nicht blöd, sondern mit der Bronze-Medaille. "Die Medaille hat einen hohen Stellenwert. Wir wollten niemanden enttäuschen und haben sie uns gemeinsam erarbeitet", sagt Venier.
Für das Speed-Ass ist die Heim-WM damit zu Ende, sie verlässt Saalbach mit Gold und Bronze. "Wenn mir das wer vor der WM gesagt hat, hätte ich sofort unterschrieben. Das hätte ich mir in meinem ganzen Leben nicht erträumt", so Venier.
Bei Truppe geht die WM erst richtig los. Sie wird im RTL und Slalom am Start stehen.