"Slalom ist für mich schon das wichtigste Rennen, aber die Team-Kombi ist wahrscheinlich der Bewerb, in den ich mit dem größten Grinser reingehe", sagt ein bestens gelaunter Feller.
Der Slalom-Weltcup-Sieger der Vorsaison betont zugleich, mit "vollem Ernst" die Premiere des neuen Formats in Angriff zu nehmen.
"Für mich wäre es eine große Enttäuschung, wenn ich da nicht das zeige, was ich kann, weil ich nicht nur für mich selber fahre. Für mich ist es extrem wichtig, dass ich den Job gut erledige. Wenn es nicht funktioniert, ist es bitter, weil ich Vinc mitreiße. Wenn ich ihn rausreißen kann, ist es umso schöner, wenn ich ihm eine Medaille bescheren kann."
"Dreamteam" Feller/Kriechmayr
Sowohl Feller als auch Kriechmayr haben darauf gehofft, dass sie bei der WM als "Paar" zusammengespannt werden. Beinahe wäre das Vorhaben durch Kriechmayrs Verletzung gescheitert.
"Ich habe Vinc in Wengen nach seinem Sturz noch getroffen, da hat es nicht so gut ausgeschaut. Da habe ich zu ihm gesagt: Vinc, wir sehen uns spätestens beim Teambewerb in Saalbach. Und wenn du mit einem Hax'n runter fährst – ich möchte mit dir am Start stehen. Es ist cool, dass er so fit ist, ich freue mich riesig drauf."
Der Technik-Spezialist bezeichnet das Duo Feller/Kriechmayr sogar als "Dreamteam".
"Wir kennen uns schon lange, haben viel Blödsinn miteinander gemacht und uns gegenseitig aufgezogen. Wir waren damals zusammen in der Europacup-Mannschaft. Wir sind immer gut miteinander ausgekommen und haben immer einen Schmäh parat, wenn wir uns sehen", erklärt Feller.