Kaum ein Klischee wurde ausgelassen
Eher enttäuschend war die in einen sportlich spannenden Bewerb integrierte Eröffnungsfeier, aus der im Vorfeld lange ein Geheimnis gemacht wurde.
Über fast drei Stunden zog sich die ganze Veranstaltung, nach jeder Runde des Teambewerbs sollten unter anderem Musik-Acts den Fans einheizen. Mit Betonung auf sollten. Weder die Ski-Allstar-Band Masters of Disaster um Ivica Kostelic und Jan Hudec mit Max Franz noch die von Chris Steger, Cesar Sampson und Ina Regen neu interpretierte Ambros-Hymne "Skifoan" schafften es, die Zuschauer richtig mitzureißen. Es wurde kaum ein Klischee ausgelassen – Mozart inklusive.
Fast volles Haus am ersten WM-Tag
Umso bemerkenswerter, was für eine Stimmung schon am ersten Tag der WM herrschte. 13.500 Fans füllten die 15.000 Zuschauer fassende, imposante Tribüne – für einen Teambewerb an einem Dienstag mehr als beachtlich und definitiv weltmeisterlich.
Was an Stimmung in den kommenden zwölf Tagen noch möglich sein kann, hat der Lauf von Stefan Brennsteiner gezeigt. Als es beim Salzburger im Ziel grün aufleuchtete, stieg der Lautstärken-Pegel im Zielstadion kurzzeitig kräftig an – aber eben nur kurzfristig.
Das frühe Aus der Österreicher war der einzige echte Stimmungskiller zum WM-Auftakt.