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Pinturault strahlt nach Heim-WM-Gold: "Es ist unglaublich"

Für den 31-Jährigen ist das Edelmetall auf heimischen Boden etwas ganz Besonderes.

Pinturault strahlt nach Heim-WM-Gold: Foto: © GEPA

Was für ein Tag für Alexis Pinturault! Der französische Ski-Routinier holte in der Kombination seine dritte Goldmedaille bei Ski-Weltmeisterschaften (zum Ergebnis >>>).

Diese strahlt jedoch heller als die beiden anderen, holte er sie doch auf heimischem Boden - im wahrsten Sinne des Wortes, denn der 31-Jährige wuchs im WM-Ort Courchevel auf!

Pinturault fügte seiner Erfolgskarriere mit dem Triumph am Heimatort eine siebente WM-Medaille hinzu. 

Vertauschte Rollen zwischen Schwarz und Pinturault

Der Gesamtweltcupsieger von 2020/21 kürte sich wie 2019 in Aare zum vielseitigsten Skiläufer des Globus und verwies die ÖSV-Asse Marco Schwarz und Raphael Haaser auf die Plätze.

Vor zwei Jahren in Cortina hatte Schwarz noch das Hundertstelglück - 4/100 vor Pinturault - für sich gepachtet.

Der diesmal unterlegene Österreicher hatte nur warme Worte für Pinturault übrig. Dass er zuhause zum Weltmeister avancierte, sei eine coole Geschichte. "Ich freue mich brutal für ihn. Es gibt nicht viel coolere Sachen, als daheim Weltmeister zu werden."

"Mit Marco ist es immer ein heißer Fight. Wenn man sich am Limit bewegt, können immer Fehler passieren", meinte Pinturault. "Vor zwei Jahren habe ich einen kleinen Fehler gemacht und bin Zweiter geworden. Heute lief es genau umgekehrt."

Pinturault: "Wunderbar und unglaublich"

Der Heimsieg bedeute ihm extrem viel. "Es ist unglaublich. Das mit den Franzosen und Menschen aus Courchevel zu teilen, ist einfach nur wunderbar", strahlte der Weltmeister.

Der "Hausherr" von Courchevel - seine Familie betreibt hier ein Luxushotel - hatte zuletzt Medientermine nicht absolviert. Er sei zuletzt ein bisschen fiebrig gewesen und fühle sich noch immer nicht ganz fit. "Aber die Krankheit hat mich heute nicht beeinträchtigt."

Der 31-Jährige schaffte es im Gegensatz zu anderen Favoriten wie Loic Meillard (SUI), Aleksander Aamodt Kilde (NOR) oder auch ÖSV-Athlet Johannes Strolz, am Punkt da zu sein und wurde mit der für ihn bisher wohl schönsten aller Medaillen belohnt. 

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