Kurzfristige Absagen als Damoklesschwert
Ab 1. Oktober dürfen in der Schweiz Fußball- und Eishockeyspiele wieder vor einer begrenzten Anzahl von Fans gespielt werden. Die Erlaubnis wurde erteilt, weil Fans dort auf fix zugeteilten Plätzen in den Stadien sitzen.
In den Schweizer Weltcup-Orten müssten aber mitunter Tribünen mit Sitzplätzen für viel Geld erst errichtet werden, heißt es zur Begründung. Dieses Risiko werde von den Veranstaltern gescheut, zumal die Regierung Rennen trotzdem kurz vorher absagen könnte.
"Wir müssen damit rechnen, dass die Regierung das Rennen 48 Stunden vor dem Start absagt, weil es wieder zu viele positive Corona-Tests gibt. In einem solchen Fall würden uns nicht nur die Einnahmen der TV-Übertragung flöten gehen, wir müssten auch noch die Kosten für die Tribüne tragen, die nicht benutzt werden kann. Dieses Risiko können wir meiner Meinung nach nicht eingehen", wird ein Mitglied des Adelbodener Organisationskomitees zitiert.