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FIS vertagt Cortina-Entscheidung auf Freitag

Die FIS trifft die Entscheidung, noch keine Entscheidung zu treffen:

FIS vertagt Cortina-Entscheidung auf Freitag Foto: © getty

Ob die alpinen Ski-Weltcup-Rennen in Cortina d'Ampezzo, wo von 18. bis 22. März das Weltcup-Finale stattfinden soll, tatsächlich über die Bühne gehen, wird sich erst am Freitag entscheiden.

Der internationale Ski-Verband FIS gibt bekannt, erst am Freitag eine Entscheidung über die Absage zu treffen. Am 6. März wollen die italienischen Behörden den Status der gesetzten Maßnahmen zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus überprüfen und aktualisieren.

Auf diese Empfehlung der italienischen Regional-Regierung und der Gesundheitsbehörden in Venetien will die FIS warten. Aktuell dürfen bis 8. März in mehreren Regionen, darunter eben auch Venetien, wo Cortina d'Ampezzo liegt, etwa keine Fußballspiele mit Zuschauern ausgetragen werden.

Die FIS-Council-Mitglieder, darunter auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, hätten sich in einer Notfall-Konferenz nach "langer Diskussion", wie es heißt, darauf verständigt.

"Die Gesundheit und das Wohlergehen der Athleten und aller anderen Teilnehmer und der Öffentlichkeit stehen bei der FIS im Vordergrund und haben Priorität", teilt die FIS in einer Aussendung mit.

Herren werden in Kvitfjell fahren

Was alle anderen noch ausstehenden FIS-Weltcup-Bewerbe betrifft - u.a. haben Skispringer, Langläufer und Snowboarder noch Entscheidungen ausständig - will man die bestehenden Grundsätze beibehalten und sich an die Anweisungen und Entscheidungen der nationalen und regionalen Regierungen sowie der Gesundheitsbehörden halten.

Die alpinen Ski-Damen haben diese Woche Pause, da nach der Absage der Technik-Bewerbe in Ofterschwang kein Ersatzort gefunden wurde. Danach würden noch die Rennen in Aare (Schweden) mit einem Parallel-Slalom, einem Riesentorlauf und einem Slalom auf dem Programm stehen, ehe es nach Italien gehen würde.

Auf die Herren würde vor Cortina und nach Kvitfjell, wo am Wochenende definitiv gefahren wird, auch noch Kranjska Gora mit Riesentorlauf und Slalom warten.

Käme es am Freitag zu einer Absage der Finalveranstaltung, stünde bereits fest, dass bei den Herren die Abfahrtskugel an den Schweizer Beat Feuz geht. Bei den Damen würde die Super-G-Kugel der Schweizerin Corinne Suter gehören, womit sie als erste Dame nach Lindsey Vonn 2015 das Speed-Double holen würde.

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