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Tamara Tippler kämpft mit Covid-Nachwehen

Steirerin fehlt nach heftiger Erkrankung beim Super-G in St. Moritz.

Tamara Tippler kämpft mit Covid-Nachwehen Foto: © GEPA

Ski-Rennläuferin Tamara Tippler verpasst den Speed-Auftakt in den Weltcup-Winter am Wochenende in St. Moritz (Samstag ab 11:30 Uhr im LIVE-Ticker). Das bestätigt der Österreichische Skiverband (ÖSV).

Die Steirerin hatte vor knapp fünf Wochen die Diagnose Covid-19 erhalten und plagt sich noch immer mit den Nachwirkungen herum, wie die "Kleine Zeitung" in ihrer Donnerstag-Ausgabe berichtet. "Vor allem der Schwindel macht mir zu schaffen, deswegen wäre Skifahren derzeit auch viel zu gefährlich", erklärt Tippler.

"Ich hatte das gesamte Programm: Kopf- und Glieder-Schmerzen, grippeähnliche Symptome, Hautausschlag als Folge der Entzündung - und dann eben auch Schwindel. Das war schlimm, weil ich auch nicht schlafen konnte, keine Ruhe fand. Und so ist Leistungssport eben unmöglich", zitiert die "Kleine" die Athletin.

"Ich will das nicht dramatisieren, ich musste nicht ins Spital. Aber auf die leichte Schulter nehmen darf man diese Krankheit nicht", betont die 29-Jährige, die innerhalb der Speed-Damen des ÖSV nicht die einzige ist, die sich mit dem Coronavirus angesteckt hat. Sie teilt das Schicksal unter anderem mit Stephanie Venier, die es jedoch nicht ganz so schlimm erwischte.

Auch Schmidhofer war erkrankt

Mit Nicole Schmidhofer hat sich eine weitere Speed-Spitzenläuferin des österreichischen Damen-Skiteams im Herbst das Coronavirus eingefangen. Bei der Steirerin zeigte die Erkrankung im November jedoch einen harmlosen Verlauf, heißt es vonseiten des ÖSV. Schmidhofer bereitet sich für Starts in St. Moritz am Wochenende vor.

Das Aufgebot für die beiden Rennen in St. Moritz will der Verband später am Donnerstag bekanntgeben. Im WM-Ort von zuletzt 2017 steht am Samstag und Sonntag jeweils ein Super-G auf dem Programm.

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