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Folge aus Skikarriere: Vonn offenbart andauernde Beschwerden

Der ehemalige Ski-Superstar hat auch jetzt noch immer mit den Folgen ihrer Ski-Karriere zu kämpfen. Nun offenbart sie ihre Schlafprobleme.

Folge aus Skikarriere: Vonn offenbart andauernde Beschwerden Foto: © getty

Jahrelang dominierte Lindsey Vonn den Alpinen Ski-Weltcup - die US-Amerikanerin musste für den Skisport jedoch auch eine Menge einstecken.

Unzählige Verletzungen warfen die 2019 zurückgetretene Speed-Spezialistin ein ums andere Mal zurück. Ihre Karriere brachte jedoch nicht nur körperliche Beschwerden mit sich, sondern sorgte obendrein auch noch für Schlafprobleme - die sich bis heute ziehen.

"Ich habe viele Jahre meinen Körper gequält, das rächt sich nun", erklärt sie im Interview mit dem "Blick".

Folgenreiche Entscheidung gegen Schmerzmittel

 

Nach ihrer schweren Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie bei der Ski-WM 2013 in Schladming habe die Negativspirale begonnen.

"Ich mag keine Schmerzmittel und verzichte auf sie. Das war keine einfache Entscheidung, denn mein Bein tat sehr weh. Zu dieser Zeit begannen auch meine Schlafprobleme", offenbart Vonn.

"Als Spitzensportlerin war mir bewusst, wie wichtig Schlaf ist. Wie sollte ich am nächsten Tag eine Abfahrt bestreiten, ohne wirklich ausgeruht zu sein? Diese Angst setzte sich fest und führte, gemeinsam mit den Schmerzen, zu einer Negativspirale", führt sie fort.

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Vonn: "Ich wurde es nie los!"

Noch bis heute leide sie an Schlafproblemen: "Ich wurde es nie los. Und nach der Karriere ändert sich nichts daran, im Gegenteil."

Die 38-Jährige sei sich sicher, dass sie nicht die einzige Athletin sei: "Der Lebensstil als Skirennfahrerin mit den vielen Reisen, Verletzungen und dem Erfolgsdruck ist riesig. Letztlich ist es aber so, dass niemand darüber spricht, weil man es als Schwäche auslegen könnte. Dabei ist dies Blödsinn!"

Neben Schlafproblemem mache Vonn auch noch immer das Knie zu schaffen. Schon bald erhält sie ein künstliches Kniegelenk. Trotz zahlreicher Probleme wolle die US-Amerikanerin nichts an ihrer Karriere ändern: "Es war den Preis wert, ich bereue nichts!"

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