Katharina Liensberger ist nach ihrer Aussprache mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel seit Montag wieder zurück beim ÖSV-Slalom-Team und trainiert mit diesem.
Möglich geworden ist das, weil Kästle zugestimmt hat, dass Liensberger im Training Rossignol-Ski- und Schuhe verwenden kann. Unter welchen Bedingungen Liensberger auch Rennen für den ÖSV bestreiten kann, bedarf allerdings noch einer Klärung.
"Der ÖSV und der Austrian Ski Poll klären gerade die Rahmenbedingungen mit Rossignol und Kästle ab", erklärt Reinhold Zitz, Geschäftsführer des Austria Ski Pool am Montag der APA.
Liensberger hatte vergangenen Samstag in Innsbruck die Saison-Bekleidung des ÖSV ausgefasst und sich dabei mit Schröcksnadel getroffen. Seit Sonntag ist sie beim Slalom-Team in Sölden, wo nächste Woche der Weltcup-Auftakt stattfindet.
Liensberger hatte im Sommer einen Skimarkenwechsel von Rossignol zu Kästle vollzogen, wollte aber weiterhin die zum Rossignol-Konzern gehörenden Lange-Skischuhe verwenden. Bei ASP-Mitglied Rossignol besteht man aber auf einer "Komplettausrüstung" der Österreicherin. Die 22-Jährige hat deshalb keinen gültigen Schuhvertrag und konnte zuletzt nicht einmal an offiziellen ÖSV-Trainings teilnehmen.
