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Absagen! FIS ändert Ski-Weltcup-Kalender

Der Skiverband reagiert auf Coronavirus-Pandemie und ändert den Kalender deutlich:

Absagen! FIS ändert Ski-Weltcup-Kalender Foto: © GEPA

Kein Ritt über die Raubvogel-Piste! Keine Heimrennen für Mikaela Shiffrin!

Die FIS reagiert auf die Coronavirus-Pandemie und nimmt erste große Änderungen am Ski-Weltcup-Kalender vor. Die Rennen in Nordamerika Ende November und Anfang Dezember werden abgesagt, der Weltcup bleibt in Europa.

Veranstalter und Skiverband haben sich laut Aussendung auf dieses Vorgehen geeinigt. Betroffen sind die Damen-Rennen in Killington und Lake Louise sowie bei den Herren die Rennen in Lake Louise und Beaver Creek.

Der aktualisierte Kalender soll Ende September abgesegnet werden. Als Ersatz bei den Herren ist Val d'Isere vorgesehen. Die Technik-Rennen werden um eine Woche auf 5. und 6. Dezember vorverlegt, um am 12. und 13. Dezember Platz für eine Abfahrt und einen Super-G zu schaffen.

Bei den Damen übernimmt St. Moritz die Durchführung einer Abfahrt (5. bis 7.12.). In Courchevel soll ein Technik-Wochenende stattfinden.

Der Weltcup-Auftakt in Sölden wurde zudem bereits um eine Woche auf 17. und 18. Oktober vorverlegt. Danach geht es am 13. und 14. November in Zürs weiter.

Nach der Absage der Nordamerika-Rennen ist die Olympia-Generalprobe im chinesischen Yangying derzeit die einzige noch im Kalender gebliebene Station außerhalb Europas.

Schwierige Situation mit Quarantäne-Bestimmungen und Reisen

"Der Wunsch und die Motiavtion, diese Rennen wie geplant abzuhalten, waren groß", so Herren-Renndirektor Markus Waldner. "Die Trainings-Möglichkeiten und Rennen in den USA und Kanada werden von den Teams sehr geschätzt. Aber die einzigartige Logistik und die Situation für die Rennen zu Saisonbeginn mit aktuellen Reisebeschränkungen und Quarantäne-Vorschriften bei Reisen in beide Richtungen zu dieser gemeinsamen Entscheidung geführt."

Durch die frühe Kalender-Anpassung soll den Teams eine konkrete Saisonplanung ermöglicht werden. "Die Logistik, die mit den Reisen verbunden ist und die Quarantäne-Bestimmungen haben es letztlich zu unvorhersehbar gemacht, um sicherzustellen, dass alle Athleten an den Wettkämpfen teilnehmen können", ergänzt Damen-Rennchef Peter Gerdol.

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