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Comeback? Kilde: "Es geht zuerst um ein normales Leben"

Comeback? Kilde: "Es geht zuerst um ein normales Leben"

Aleksander Aamodt Kilde kann schon wieder ein bisschen lächeln. 

Am 13. Jänner stürzte der Norweger in der Zielkurve der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen schwer, krachte heftig ins Sicherheitsnetz. Die schwerwiegenden Folgen: Eine Schulterluxation und ein tiefer Schnitt in der Wade, zugefügt durch den eigenen Ski. Kilde verlor viel Blut, Nerven wurden verletzt. 

"Es waren unfassbare Schmerzen", erzählt Kilde bei einem Online-Medientermin am Donnerstag. 

Vor wenigen Tagen veröffentliche das Speed-Ass auf Instagram Fotos seiner aufgeschnittenen Wade, schrieb von Ohnmachts-Anfällen und Panikattacken. Nicht, um die Menschen zu schocken, sondern um über seine Verletzung aufzuklären, sagt Kilde. 

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"Nach dem Crash gab es viele Spekulationen, einiges davon war falsch, es wurde nicht richtig kommuniziert. Eine Schulterverletzung und eine Schnittwunde in der Wade - so wie es am Anfang kommuniziert wurde - hört sich nicht so schlimm an, aber es ist eben schlimmer. Deshalb wollte ich klar zeigen, was die Verletzung ist und was die Wahrheit ist, damit jeder das Ausmaß der Verletzung kennt."

Er sei anfangs selbst davon ausgegangen, dass er bald wieder auf Ski stehen wird, gibt Kilde zu. "Aber die Ärzte sagten darauf: 'Nein, das wirst du nicht'"

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"Ich bin optimistisch, dass am Ende alles gut wird"

Zwei Operationen hat Kilde hinter sich, eine an der Schulter, einer an der Wade. Weitere Eingriffe sind aktuell nicht geplant. 

Für eine Prognose, wann er wieder auf Skiern stehen kann, ist es derzeit noch zu früh. "Die Situation ist unklar. Ich bin optimistisch, dass am Ende alles gut wird, die Frage ist nur, wie lange es dauern wird. Jetzt ist es noch zu früh, um zu sagen, dass ich wieder in der Lage sein werde, so zu fahren, wie ich will", erklärt Kilde. 

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