"Streif wird in würdigem Zustand sein"
Die Streif befand sich vor den jüngsten Schneefällen in gutem Zustand, die Auflage besteht zu 100 Prozent aus Maschinenschnee. Der lässt sich leichter bearbeiten als Naturschnee. "Sehr kompakt, nicht eisig. Aber wir wissen, dass sie mit jeder Besichtigung glatter wird. Bis zu dem Zeitpunkt, wo es passen soll, wird die Streif wieder in einem würdigen Zustand sein", ist Hauser überzeugt. "Das Wichtigste ist, dass der Untergrund kompakt ist. Ob es dann schnell oder langsam sein wird, hängt auch davon ab, ob wir vor dem Rennen eine klare Nacht bekommen und ob Schneefall ist."
Für Montag habe man sich "einen Schlachtplan zurechtgelegt", erklärt Hauser, um die erwarteten 30 bis 40 Zentimeter Neuschnee rauszubringen. Mit Maschinen soll der Neuschnee bis zum Bereich der Hausbergkante rausgeschoben und rausgefräst werden.
Im unteren Teil kommen die Rutschkommandos zum Einsatz. Für Dienstag ist das erste Training geplant. "Wir werden am Dienstag bereit sein. Letztlich wird die Jury Montagabend entscheiden, ob das erste Training am Dienstag oder Mittwoch ist", sagt Hauser.
Großaufgebot im Einsatz
Die Kernmannschaft der Pisten-Crew ist 45 Köpfe stark, aufgeteilt in Kleingruppen, und über 14 Tage lang im Einsatz. Montag kommen 50 Skilehrer dazu, die das Rutschkommando bilden, heuer sind das laut Hauser ausschließlich Einheimische.
Die Sicherheitsmannschaft, weitere 30 Leute, marschiert auf, wenn der Schnee rausgeräumt und die Maschinen wieder weg sind. Sie stellen die Zäune und Netze auf. Schlussendlich sind ein Sprühteam, das die blaue Farbe aufträgt, und ein Stangenteam an der Reihe. Das Bundesheer rückt Montagfrüh mit hundert Mann an.
Pistenchef Hauser spricht allen an den Pistenarbeitern beteiligten Personen ein großes Lob für ihren Einsatz aus, die regelmäßigen Coronatests sind Pflicht für alle. "Die Disziplin ist wirklich enorm, das muss man wirklich erwähnen. Es ist nicht selbstverständlich, dass jeder bereitwillig in die Maßnahmen einwilligt. Die Crew ist nicht weniger motiviert als sonst."