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Kristoffersen: "Daran muss ich arbeiten"

Im Kitzbühel-Slalom nicht am Podest. Henrik Kristoffersen sucht Erklärungen:

Kristoffersen: Foto: © getty

Zwei Norweger zeitgleich auf Rang 4 des Kitzbühel-Slaloms - die Gefühlslage könnte nicht unterschiedlicher sein.

Während Henrik Kristoffersen aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis macht, strahlt sein junger Teamkollege Lucas Braathen über sein bestes Weltcup-Ergebnis. Auch wenn der 19-Jährige zugibt: "Nach der Halbzeit-Führung habe ich ehrlicherweise schon ans Podium gedacht."

Kristoffersen meint zum geteilten norwegischen 4. Rang: "Das hätte ich vor dem Rennen nicht gedacht. Lucas hat sicher nicht geglaubt, dass er so weit vorne landet. Und ich hatte schon die Hoffnung auf mehr als einen 4. Rang."

Der Führende im Gesamtweltcup gesteht ein, dass er auf schnell gesetzten Kursen, wie in diesem Jahr am Ganslern, seine Probleme hat: "Bei dieser geraden Kurssetzung ist es speziell. Die drei am Podium waren wirklich schnell. Ich muss für solche Kurssetzungen ein bisserl arbeiten, damit ich da besser werde."

Kristoffersen analysiert Braathens Führung

Vor seinem jungen Landsmann zieht er den Hut.

Für die doch überraschende Halbzeit-Führung Braathens hat Kristoffersen eine Erklärung: "Die Sicht ist im ersten Lauf bei den höheren Nummern etwas besser geworden. Und es war auch der Grip besser. Aber mit Startnummer 34 Führender nach dem 1. Lauf ist nicht schlecht, oder..."

Braathen hat Nervosität unter Kontrolle

Für Braathen war es trotz des verpassten Podiums "ein sensationeller Tag". Bisher war Rang 5 im Parallel-RTL in Alta Badia sein bestes Weltcup-Ergebnis. Im Zagreb-Slalom und im Auftakt-RTL in Sölden zeigte er als Sechster ebenfalls auf.

"Auch wenn ich das Podium nicht geschafft habe, bin ich glücklich", strahlt der 19-Jährige. Vor dem Finale sei er schon nervöser gewesen als bei anderen Rennen. "Ich denke, ich hatte es aber gut unter Kontrolle. Es war ein guter Lauf. Natürlich ein paar Fehler, aber nichts Großes", so Braathen.

"Ein 4. Platz ist nicht optimal"

Mit dem 19-Jährigen hat Norwegen jedenfalls schon das nächste Talent, das in Zukunft um Kristallkugeln fahren wird, am Start.

Das Thema Kristall ist hingegen für Kristoffersen in dieser Saison bereits dauerpräsent, auch wenn er es von sich zu schieben versucht. "An den Weltcup denke ich nicht. Die Führung jetzt bedeutet nichts", so der 25-Jährige.

Jetzt gehe es nicht um Punktesammeln. "Ich bin hier, um Rennen zu gewinnen oder zumindest aufs Podest zu fahren. Wenn man Vierter ist, kann man nicht 100-prozentig zufrieden sein. Ein vierter Platz ist halt nicht optimal."

Spannung in den Weltcup-Wertungen

Ein Blick auf den Weltcup zeigt: Im Gesamtweltcup reist Kristoffersen als Führender aus Kitzbühel ab, allerdings beträgt sein Vorsprung auf Landsmann Aleksander Aamodt Kilde nur 41 Punkte. Matthias Mayer liegt als Dritter auch nur 49 Punkte zurück.

Im Slalomweltcup zeichnet sich ein spannender Kampf ab. Kristoffersen liegt 17 Punkte vor dem dreifachen Saisonsieger Daniel Yule. Clement Noel fehlen als Drittem auch nur 52 Zähler auf den Führenden.

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