Der Zielsprung war in der Vergangenheit schon Auslöser für einige der schwersten Kitzbühel-Stürze. 2008 crashte der US-Amerikaner Scott Macartney an der Stelle und erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma. 2009 erwischte es Daniel Albrecht im Abschlusstraining. Auch der Schweizer erlitt ein schweres Schädel-Hirn-Trauma und Lungenquetschungen. Nach mehr als dreieinhalb Wochen erwachte er am 12. Februar aus dem Koma.
So geht's Cochran-Siegle
Zum zweiten Sturzopfer Ryan Cochran-Siegle, der in diesem Winter den Super-G in Bormio gewonnen hatte, heißt es Stunden nach dem Rennen vom US-Skiverband, er habe sich eine leichte Halswirbelfraktur zugezogen. Abgesehen davon gehe es ihm gut, er befinde sich schon wieder im Team-Hotel. Die Abfahrt am Samstag sowie den Super-G am Sonntag wird er jedoch auslassen.
Cochran-Siegle erwischte die Einfahrt in das steil weghängende Gelände vor dem Zielhang nicht optimal und kam zu Sturz.