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Danklmaier "blau" auf der Streif

Daniel Danklmaier fährt in Kitzbühel sein bestes Weltcup-Ergebnis ein:

Danklmaier Foto: © GEPA

Das schnellste Doppel-Zimmer in Kitzbühel ist in diesem Jahr wohl jenes von Otmar Striedinger und Daniel Danklmaier

Striedinger fuhr in der Abfahrt auf der Streif überraschend zu Rang drei. "Bei meinem Zimmerkollegen Daniel habe ich schon noch einmal richtig geschwitzt", sagt er über Danklmaier, der letztlich Fünfter wurde. 

Für den 25-jährigen Steirer ist es sein mit Abstand bestes Weltcupergebnis (zuvor 18.). 

Danklmaier krönt damit seine Super-Woche in Kitz: Nach zwei Trainingsbestzeiten hatte er die Europacupabfahrt am Montag gewonnen und wurde in den Weltcup-Trainings Dritter und Vierter. Insgesamt stürzte er sich in dieser Woche sechs Mal die Streif hinunter. 

"Heute war ich schon ein bisserl blau", gibt Danklmaier nach der kräftezehrenden Abfahrt zu.

"Was die können, kann ich auch"

"Ich bin überglücklich, das war eine gescheite Genugtuung, als ich im Ziel abgeschwungen habe", jubelt der Steirer. Er habe sich gedacht, er dürfe nicht übertreiben, wollte kontrolliert runterfahren.

"Nütz' die Gelegenheit aus, so oft bekommst hast du das eh nicht, dass es hintennach besser wird", sagt der mit Nummer 41 gestartete Läufer.

Auch ihm ging beim Lauf von Vincent Kriechmayr "einmal schiach die Pumpn", es sei nicht schön zum Ansehen gewesen, aber gut ausgegangen, der Oberösterreicher hatte einen Sturz vermieden. Dann habe er sich selbst wieder auf die Läufer konzentriert und sich gedacht: "Was die können, kann ich auch". In der Traverse habe er eine kleine Schrecksekunde gehabt, aber "natürlich musste ich riskieren".

"Jetzt kann mich nichts erschüttern"

Mit drei Knieverletzungen ist Danklmaier schon verletzungsgeplagt, das Vertrauen ins Skifahren auch bei eisigen und schlagigen Verhältnissen sei aber wieder gekommen.

Seit der Kopf mitspiele, laufe es. "In Bormio hat ein Schalter umgelegt (19. im Super-G/Anm.). Jetzt kann mich gerade eigentlich nichts mehr erschüttern", meint er.

In Richtung WM will Danklmaier nicht denken, es steht mit dem Super-G am Sonntag (13:30 Uhr im LIVE-Ticker) erst einmal das nächste Rennen an. 

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