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Feuz: "Zielsprung geht zu weit! Muss nicht sein"

Nach schwerem Sturz von Urs Kryenbühl gibt es wieder Diskussionen um den Zielsprung.

Feuz: Foto: © GEPA

Die erste Abfahrt bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel wird von einem schweren Sturz von Urs Kryenbühl überschattet.

Der Schweizer stürzt bei Höchst-Tempo am Zielsprung. Nach Erstversorgung wird er ins Krankenaus transportiert.

Sein Teamkollege Beat Feuz berichtet, dass Kryenbühl einen Trainer im Ziel erkannt hat - bei Verdacht auf Schädel-Hirn-Trauma zumindest ein leicht positives Zeichen.

Der Grund für den Sturz sorgt aber für Diskussionen. "Der Sprung ist seit drei Tagen ein Thema - er geht zu weit", meint Feuz kritisch. "Muss nicht sein, soll nicht sein."

Nach den Trainings wurde der Sprung etwas abgegraben. Allerdings sind die Maßnahmen für Feuz nicht ausreichend. "Man hat nur die ersten zwei, drei Meter entschärft - aber man springt viel weiter hinten weg. Man kann ihn nur entschärfen, in dem man davor die Mulde auffüllt", meint der Routinier. Das kann allerdings nur langfristig gemacht werden.

Am Zielsprung grundsätzlich rüttelt Feuz nicht: "Ein Zielsprung gehört dazu - definitiv. Aber er muss bei diesem Tempo nicht 60, 70 Meter weit geht - und vor allem muss diese Höhe nicht sein."

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