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Naglich-Abschied: Neuer Rennleiter in Kitzbühel

Eine Richtungsentscheidung bei der Vorstandswahl sorgt für Hahnenkamm-Abschied von Axel Naglich:

Naglich-Abschied: Neuer Rennleiter in Kitzbühel Foto: © GEPA

Die Hahnenkamm-Rennen 2019 gehen unter der Leitung eines neuen Rennleiters über die Bühne.

Nach drei Jahren ist für Axel Naglich Schluss, neuer Mann ist der gebürtige Kitzbüheler Mario Mittermayer-Weinhandl.

Dem Wechsel ging die Vorstandswahl im Sommer voraus, bei der Naglich nach 15 Jahren aus dem Klubvorstand ausgeschieden war. Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, sei der Extremskifahrer "desillusioniert" gewesen. Er trat für radikale Änderungen und eine strukturelle Neuausrichtung ein.

Misstöne bei Abschied

Danach ging auch seine nur dreijährige Amtszeit als Rennleiter zu Ende. "Bezeichnend ist, dass ich die Entscheidung nach der Sommerbegehung mit der FIS, wo ich nicht dabei war, von Hannes Trinkl und Markus Waldner erfahren habe", wird Naglich in der "TT" dazu zitiert.

Sein Nachfolger Mittermayer-Weinhandl ist seit 22 Jahren mit der ehemaligen Freestyler-Fahrerin Tatjana Mittermayer liiert. Er verlegte nach der Hochzeit seinen Lebensmittelpunkt nach Bayern, wo er einen Radsporthandel führt.

In Kitzbühel war er die letzten drei Jahre Teil des Organisationsteams. Zunächst als Streckenabschnittsleiter, 2018 als stellvertretender Pistenchef des Slalomhangs. Die Ernennung zum Rennleiter bezeichnet der 45-Jährige als "Riesenehre".

Mit seinem Vorgänger führte er ausführliche Gespräche. Denn: "Je mehr ich weiß, desto besser kann ich im Zweifelsfall argumentieren."

Die Feuerprobe beginnt für ihn am 21. Jänner mit der Europacup-Abfahrt. Zeitplan für die Hahnenkammrennen 2019>>>

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