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ÖSV-Skispringerinnen bei Olympia ohne Cheftrainer

Für das Damen-Skisprung-Team kommt es noch schlimmer.

ÖSV-Skispringerinnen bei Olympia ohne Cheftrainer Foto: © GEPA

Nächste schlechte Nachricht aus dem ÖSV-Skisprung-Lager: Österreichs Damen müssen bei den Olympischen Winterspielen in Peking auf Cheftrainer Harald Rodlauer verzichten.

Der Steirer hatte beim Weltcup in Willingen nicht nur Kontakt mit seinen Athletinnen Sara Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger, die beide Covid-bedingt die Spiele verpassen, sondern auch mit einer am Abflugtag ebenfalls positiv auf das Coronavirus getesteten Betreuerin.

"Harald Rodlauer war Kontaktperson und bleibt deshalb in Österreich. Wir wollen und können in der aktuellen Situation kein weiteres Risiko eingehen. Gleiches gilt auch für Chiara Kreuzer, die von Willingen mit Jacqueline Seifriedsberger und der Betreuerin mit dem Bus nach Hause gefahren ist und deshalb nicht nachnominiert wurde", erklärt Mario Stecher, Sportlicher Leiter Sprunglauf und Nordische Kombination im ÖSV.

Die Aufgaben von Cheftrainer Harald Rodlauer wird in Peking Co-Trainer Thomas Diethart übernehmen, dazu wird es bei den Winterspielen eine enge Zusammenarbeit zwischen den TrainerInnen und BetreuerInnen des Frauen- und Männer-Teams geben.

Nach Kramer wurde am Mittwoch Seifriedsberger vor ihrem Abflug am Flughafen Zürich per Antigen-Test positiv getestet. Damit bleiben Daniela Iraschko-Stolz, Eva Pinkelnig und Lisa Eder im Team. Anstelle von Seifriedsberger nominierte das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) - in Abstimmung mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) - die 23-jährige Kärntnerin Sophie Sorschag nach. Für den Wechsel bedarf es noch einer Genehmigung durch das Internationale Olympische Komitees (IOC).

Am Mittwoch traf in Peking auch das Männer-Team mit Manuel Fettner, Jan Hörl, Daniel Huber, Stefan Kraft und Daniel Tschofenig ein.

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