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Kein Olympia-Start: Striedinger sauer auf ÖSV

Die "obere ÖSV-Führung" soll sich gegen den Kärntner ausgesprochen haben.

Kein Olympia-Start: Striedinger sauer auf ÖSV Foto: © GEPA

Während sich Matthias Mayer, Vincent Kriechmayr, Daniel Hemetsberger und Max Franz auf die für Montag neu angesetzte Olympia-Abfahrt vorbereiten, plant Otmar Striedinger bereits seine Heimreise nach Österreich. 

Der Kärntner zog in der internen Quali gegen Franz den Kürzeren, nach dem abgebrochenen dritten Training entschieden sich die ÖSV-Verantwortlichen gegen den 30-Jährigen. 

"Für mich ist eine Welt zusammengebrochen", schildert Striedinger gegenüber der "Kronen Zeitung". Er war angesichts eines zweiten Platzes in der Abfahrt in Gröden überrascht, dass er überhaupt in die Quali musste. 

"Da sieht man, wie viel Wert das Wort im ÖSV hat", spielt Striedinger dem Bericht zufolge auf ein mündliches Versprechen an. Demnach habe auch "die obere ÖSV-Führung" bei der Entscheidung für Franz und gegen Striedinger ein Wörtchen mitgeredet. "Wenn sich jemand, der das ganze Jahr nicht dabei ist, gegen mich ausspricht, versteh' ich das nicht", so der Kärntner. "Aber ich werd’s den Typen schon noch zeigen."

Wer von den ÖSV-Verantwortlichen genau damit gemeint ist, lässt er offen. Cheftrainer Andreas Puelacher meinte zur Entscheidung: "Es tut mir leid für Otmar, weil er in dieser Saison gute Leistungen gezeigt hat. Wir haben uns alles angeschaut und sind zu dem Entschluss gekommen, dass Max auf dieser Strecke vielleicht mehr Vorteile hat." So eine Entscheidung zu treffen sei unglaublich schwer. "Denn es sind zwei großartige Athleten."

 

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