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Venier, Siebenhofer und Schmidhofer schaffen Quali

Venier, Siebenhofer und Schmidhofer qualifzieren sich für dieOlympia-Abfahrt.

Venier, Siebenhofer und Schmidhofer schaffen Quali Foto: © getty

Stephanie Venier, Ramona Siebenhofer und Nicole Schmidhofer holen sich am Montag im 2. Training die letzten ÖSV-Startplätze für die Olympia-Abfahrt in Jeongseo.

Venier fährt mit Startnummer eins Bestzeit vor Sofia Goggia (ITA) und Lindsey Vonn (USA). Siebenhofer wird Vierte und erfüllt damit ebenfalls das ÖSV-Kriterium für die direkte Qualifikation.

Mit einer kleinen Verspätung wird auch die Steirerin Nicole Schmidhofer von Damen-Chef Jürgen Kriechbaum nominiert. Schmidhofer fährt am Montag auf den achten Platz. Cornelia Hütter stand schon davor als Fixstarterin fest.

Auf der Strecke geblieben sind die Super-G-Zweite Anna Veith (21.) und Tamara Tippler (23.).


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Während Tippler im zweiten Training schon ganz oben einen gravierenden und für das Knie schmerzhaften Fehler machte und so die angepeilte Fahrt in die Top vier als 23. weit verfehlte, war Veith von Platz 21 und 2,36 Sekunden Rückstand auf Venier nicht sonderlich überrascht. Nach dem knapp verpassten Gold im Super-G vergangenen Samstag hatten die Olympia-Anstrengungen und die Silber-Feier der Salzburgerin die letzte Energie geraubt.

Veith noch etwas angeschlagen

"Anna stand zur Debatte. Sie ist nach ihrem tollen Super-G-Silber aber etwas angeschlagen und braucht Regenerationszeit für die nächsten Weltcuprennen und einen guten Saisonabschluss und wird deshalb sobald wie möglich nach Hause fliegen", erklärte Damen-Rennsportleiter Jürgen Kriechbaum nach einem Gespräch mit der Salzburgerin.

Veith hatte das zuvor schon im Zielraum angedeutet. "Energiemäßig geht es mir schlecht. Ich merke, dass mich die extremen Belastungen hier doch mitgenommen haben", sagte die zweifache Weltcup-Gesamtsiegerin, die nach langer Verletzungspause erst im Olympia-Winter wieder voll ins Geschäft eingestiegen war. "Ich merke, dass ich schon lange hier bin und jedes Gramm brauchen würde."

Veith hatte nach ihrer Fahrt im zweiten Training nicht mehr wirklich mit einer Nominierung gerechnet. "Dazu bin ich leider zu weit weg. Der Rückstand ist ernüchternd, wenn auch nicht überraschend", meinte die Super-G-Zweite gefasst.

Nur fixe Setzung hätte geholfen

Geholfen hätte nur eine fixe Setzung wie bei Hütter. "Dann hätte ich heute pausieren können und wäre morgen fitter ins Abfahrtstraining gegangen", sagte Veith. "Ich nehme es aber keinem übel. Ich habe von vorneherein gewusst, dass das keine Abfahrt ist, die mir extrem in die Karten spielt. Es sollen die Schnellsten fahren und die Chance kriegen."

Deshalb hakte Veith das Thema auch sofort nach der Entscheidung gegen sie ab. Olympia fühle sich im Rückspiegel dennoch "richtig gut" an. "Wenn ich an den Super-G denke, geht mir immer noch die Ganslhaut auf. Es ist Wahnsinn, wie mein Weg in den letzten Jahren war und ich es trotzdem so auf den Punkt bringen kann. Das geschafft zu haben, bedeutet mir richtig viel."

Veith wird spätestens im Sommer überlegen, wie ihr "Comeback" weitergehen könnte. "Ich hatte ja am Saisonstart das Timing für Kurven komplett verloren", machte sie klar, dass es im Super-G deutlich besser läuft als in der Abfahrt.

"Drei Disziplinen sind zuviel"

"Ich muss also überlegen, in welche Richtung es geht und wo künftig die Schwerpunkte sind", sagte Veith. "So wie es jetzt ist, sind drei Disziplinen zu viel. Wenn ich wieder hundertprozentig in den Riesentorlauf einsteige, muss ich Abfahrten auslassen." Der Riesentorlauf sei aber irgendwie greifbarer. "Da kann man in kurzer Zeit das Dreifache rausholen als in der Abfahrt."

Tippler hielt ihre Tränen nicht zurück. "Natürlich wollte ich dabei sein. Es ist bitter, wenn du schon mit einem Riesenfehler rein startest und dann fehlt dir der Speed", erklärte die Steirerin ihre Probleme in der schwierigen Schrägfahrt "Es ist ein schlimmes Gefühl wenn du nur zehn Meter springst, wo du normal 30 Meter weit bist. Dann weißt eh, dass der Käse gegessen ist."

Die Steirerin wird am Dienstag dennoch im Training antreten. "Da kann ich wenigstens Material testen."

Abfahrtsfavoritin Lindsey Vonn wurde im zweiten Training hinter Venier und Sofia Goggia Dritte, obwohl sie den halben Zielhang aufrecht und mit weit ausgebreiteten Armen gefahren war. Auch US-Landsfrau Mikaela Shiffrin nahm teil, wurde 16. und ging danach sofort zum Slalom-Training für die Kombination. Ob Shiffrin ihren Fixplatz für die Spezialabfahrt wahrnimmt, ist offen.

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