Österreich Österreich AUT
Slowakei Slowakei SVK
Endstand
3:2
2:0, 0:1, 0:1, 0:0, 1:0
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"Keine Absicht": So hat Kickert den letzten Penalty erlebt

Der Torhüter holte den letzten slowakischen Schützen Michal Kristof von den Beinen. Was die Konsequenz gewesen wäre und wie Kickert seine starke Leistung sieht:

Foto: © GEPA

Österreich hat den ersten Sieg bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Schweden und Dänemark eingefahren.

Nach einer vermeintlich komfortablen 2:0-Führung entwickelte sich das dritte Gruppenspiel gegen die Slowakei zu einer Zitterpartie, in der sich die ÖEHV-Truppe letztendlich mit 3:2 nach Penaltyschießen durchsetzen konnte. Spielbericht >>>

"Gegen die Slowakei zwei Punkte zu holen, ist natürlich geil. Nach den beiden Spielen, wo wir so knapp verloren haben, jetzt bei der WM den ersten Sieg zu holen, ist natürlich ein gutes Gefühl", war David Kickert gegenüber LAOLA1 erleichtert.

Keine Absicht

Der Tormann stand wegen einer kniffligen Szene zum Ende des Shootouts im Mittelpunkt.

Er hatte den letzten slowakischen Schützen Michal Kristof bei dessen Versuch von den Beinen geholt. Kickert war im Glück, dass die Schiedsrichter den Protesten der Slowakei kein Gehör schenkten und ihr Urteil bestätigten.

Der 30-Jährige rekapitulierte: "Ich habe versucht auf die Seite rüberzukommen, wo er den Haken gemacht hat. Dann ist der Arm, wahrscheinlich als Gegengewicht, in die Richtung gegangen und er ist drübergefallen. Es war keine Absicht dahinter."

Hätten die Referees ein Foul des ÖEHV-Goalies gesehen, wäre der Penalty wiederholt worden. Ob für die Entscheidung ein Videobeweis herangezogen hätte werden können, ist im Regelbuch der IIHF indes nicht definiert. Kickert war jedenfalls froh, dass es nicht zur Wiederholung kam.

Leistung gibt Selbstvertrauen

Mit 31 Paraden bei 33 Torschüssen der Slowaken - das entspricht einer Fangquote von knapp 94 Prozent - hat der Niederösterreicher neuerlich Werbung in eigener Sache betrieben. Bereits beim 2:4 gegen Schweden performte er stark.

"Diese Leistung gibt einfach Selbstvertrauen", meinte Kickert. Es sei eine Bestätigung für die Prozesse und Routinen, die sich der Torhüter aufgebaut hat.

Der Torhüter sprach darüber mit LAOLA1 vor einigen Monaten in einem Interview >>>

Und: "Dass das, was wir in Salzburg über die ganze Saison mit dem Torhüter-Coach erarbeiten, auch funktioniert."


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