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Olympia-Pause! Nicht jede Liga nimmt sich richtig Zeit dafür

Während sich Deutschland eine lange Pause gönnt, könnte es für einige ICE-Klubs eng werden.

Olympia-Pause! Nicht jede Liga nimmt sich richtig Zeit dafür Foto: © GEPA

Noch knapp drei Monate bis zum olympischen Eishockey-Turnier der Männer – normalerweise immer ein gewichtiger Einschnitt im Spielbetrieb der nationalen Ligen.

Doch im Februar 2026 hat dieses Generalurteil keine Gültigkeit mehr, können die Teams doch erstmals wieder auf NHL-Cracks zurückgreifen.

Das sorgt für höchst unterschiedliche Pausen in den Ligen der Teilnehmerländer:

Olympia-Turnier

Start: 11. 2.

Ende der Vorrunde: 15. 2.

Start Playoffs: 17. 2.

Finale: 22. 2.

Gruppe A: Kanada, Schweiz, Tschechien, Frankreich

Gruppe B: Finnland, Schweden, Slowakei, Italien

Gruppe C: USA, Deutschland, Lettland, Dänemark

Vier Teams gehen direkt ins Viertelfinale, der Rest spielt in einer Qualifikationsrunde.

Lange Pausen

DEL

Letzter Spieltag vor Olympia: 27. 1./Erster Spieltag nach Olympia: 25. 2.

Keine andere Liga leistet sich eine so lange Pause, in der die Teams ohne Heimspieleinnahmen auskommen müssen. 28 Tage steht die DEL still, damit Teamchef Harold Kreis sein Team vorbereiten kann.

NL (Schweiz)

1.2./24.2.

Auch die Schweiz macht eine längere Pause, wenn auch um fast eine Woche kürzer als die DEL...

Extraliga (Tschechien)

1.2./22. 2.

An diesen Tagen steht jeweils nur ein Spiel an, dazwischen liegen 20 spielfreie Tage, also eine Woche kürzer als die DEL.

NHL

5.2./25.2.

Knapp fünf Tage steht den NHL-Cracks aller Länder als Vorbereitung zur Verfügung. Die lange Zeit ohne Einnahmen (19 Tage) waren immer der Zankapfel in den Verhandlungen zwischen der Liga und der Spielergewerkschaft. Jetzt sind aber zumindest die nächsten beiden Turniere gesichert.

Kurze Pausen

Ligue Magnus (Frankreich)

6.2./19.2.

Der Nachrücker für die ausgeschlossenen Russen leistet sich in der heimischen Liga eine Unterbrechung von 12 Tagen, rechnet dabei offenbar mit dem Ausscheiden nach der Quali-Runde.

SHL (Schweden)

10.2./19.2.

Am 10. 2. steht nur ein Spiel in der SHL an, die Ligapause beträgt acht Tage. Die Tre Kronor werden aber ohnehin fast ausschließlich auf Spieler aus Übersee zurückgreifen.

Metal Ligen (Dänemark)

10.2./20.2.

Im Gegensatz zu den anderen skandinavischen Ländern wird Dänemark doch auf einige Spieler aus der eigenen Liga zurückgreifen. Diese müssen dann schon früher vor den Teams freigestellt werden als nach dem letzten Spieltag, der erst einen Tag vor Turnierauftakt stattfindet.

Optibel hokeja liga (Lettland) 1.

1.2./10.2.

An diesen beiden Tagen findet nur jeweils ein Spiel statt, die reine Pause würde neun Tage dauern und vor dem Turnierstart enden. Grund dafür: Lettland wird mit einem reinen Legionärsteam antreten. Die Ausnahme: Kapitän Kaspars Daugavins, der zwar für Mogro in seiner Heimat antritt, aber sowieso alle Rechte genießt. Er kam auch letzte Saison aus dem Ruhestand nur für die WM zurück.

Extraliga (Slowakei)

7.2./13.2.

Das slowakische Nationalteam wird sich aus Spielern aus Übersee und Europa (vor allem Tschechien) zusammensetzen. Die heimische Liga spielt daher parallel zu Olympia und gönnt sich nur eine kurze Pause von fünf Tagen.

Keine Pause

Liiga (Finnland)

Die Liiga, die mit 60 Spielen pro Team das dichteste Programm der europäischen Ligen aufweist, nimmt schon seit langem keine Rücksicht mehr auf Nationalteamdaten. Selbst bei den Turnieren während der Saison spielt sie durch. Umso mehr bei Olympia, wo das Nationalteam wohl vor allem auf Spieler aus Übersee, der Schweiz und Schweden zurückgreifen wird.

Die Rolle der ICE

1.2./14.2.

Mit Gastgeber Italien stellt die ICE ein Teilnehmerland und nimmt auf dieses auch insofern Rücksicht, dass die Cracks von Bozen und Pustertal sich zehn Tage auf das Turnier vorbereiten können. Auch die Nationalspieler der anderen Länder können rechtzeitig zu ihren Teams abreisen.

Gegen Ende hin könnte es aber haarig werden: Sollte Italien etwa sein Viertelfinalspiel am 17. 2. gewinnen, müssten die Spiele von Bozen und Pustertal am 20. 2. verschoben werden und dafür gibt es kaum einen Puffer.

Auf den KAC und seine dänischen Nationalspieler (Sebastian Dahm, Jespen Jensen Aabo und Mathias From) würde die Liga in einem ähnlichen Fall wohl keine Rücksicht nehmen. Die Graz99ers müssen auf jeden Fall zumindest einmal ohne Andreas Koch – wenn er denn den Cut schafft – auskommen: Die Murstädter willigten ein, während der eigentlich länger aberaumten Pause anzutreten, spielen am 15. Februar in Budapest.

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Kurze Pausen

Ligue Magnus (Frankreich)

6.2./19.2.

Der Nachrücker für die ausgeschlossenen Russen leistet sich in der heimischen Liga eine Unterbrechung von 12 Tagen, rechnet dabei offenbar mit dem Ausscheiden nach der Quali-Runde.

SHL (Schweden)

10.2./19.2.

Am 10. 2. steht nur ein Spiel in der SHL an, die Ligapause beträgt acht Tage. Die Tre Kronor werden aber ohnehin fast ausschließlich auf Spieler aus Übersee zurückgreifen.

Metal Ligen (Dänemark)

10.2./20.2.

Im Gegensatz zu den anderen skandinavischen Ländern wird Dänemark doch auf einige Spieler aus der eigenen Liga zurückgreifen. Diese müssen dann schon früher vor den Teams freigestellt werden als nach dem letzten Spieltag, der erst einen Tag vor Turnierauftakt stattfindet.

Optibel hokeja liga (Lettland) 1.

1.2./10.2.

An diesen beiden Tagen findet nur jeweils ein Spiel statt, die reine Pause würde neun Tage dauern und vor dem Turnierstart enden. Grund dafür: Lettland wird mit einem reinen Legionärsteam antreten. Die Ausnahme: Kapitän Kaspars Daugavins, der zwar für Mogro in seiner Heimat antritt, aber sowieso alle Rechte genießt. Er kam auch letzte Saison aus dem Ruhestand nur für die WM zurück.

Extraliga (Slowakei)

7.2./13.2.

Das slowakische Nationalteam wird sich aus Spielern aus Übersee und Europa (vor allem Tschechien) zusammensetzen. Die heimische Liga spielt daher parallel zu Olympia und gönnt sich nur eine kurze Pause von fünf Tagen.

Keine Pause

Liiga (Finnland)

Die Liiga, die sich mit 60 Spielen pro Team das dichteste Programm der europäischen Ligen gönnt, nimmt schon seit langem keine Rücksicht mehr auf Nationalteamdaten. Selbst bei den Turnieren während der Saison spielt sie durch. Umso mehr bei Olympia, wo das Nationalteam wohl vor allem auf Spieler aus Übersee, der Schweiz und Schweden zurückgreifen wird.

Die Rolle der ICE

1.2./14.2.

Mit Gastgeber Italien stellt die ICE ein Teilnehmerland und nimmt auf dieses auch insofern Rücksicht, dass die Spieler von Bozen und Pustertal sich zehn Tage auf das Turnier vorbereiten können. Auch die Nationalspieler der anderen Länder können rechtzeitig zu ihren Teams abreisen.

Gegen Ende hin könnte es aber haarig werden: Sollte Italien etwa sein Viertelfinalspiel am 17. 2. gewinnen, müssten die Spiele von Bozen und Pustertal am 20. 2. verschoben werden und dafür gibt es kaum einen Puffer.

Auf den KAC und seine dänischen Nationalspieler (Sebastian Dahm, Jespen Jensen Aabo und Mathias From) würde die Liga in einem ähnlichen Fall wohl keine Rücksicht nehmen. Die Graz99ers müssen auf jeden Fall zumindest einmal ohne Andreas Koch – wenn er denn den Cut schafft – auskommen: Die Murstädter willigten ein, während der eigentlich länger geplanten Pause anzutreten, spielen am 15. Februar in Budapest.

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