Österreich Österreich AUT
Lettland Lettland LAT
Endstand
2:4
0:1, 0:2, 2:1
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Österreichs U20 steigt aus der Top-Division ab

Chancenplus gegen Lettland wird nicht in den notwendigen Sieg umgemünzt. Nach drei Jahren steht der Gang zurück in die Zweitklassigkeit an.

Österreichs U20 steigt aus der Top-Division ab Foto: © GEPA

Österreichs Eishockey-Junioren müssen sich aus der Top-Division der Weltmeisterschaft verabschieden.

Die ÖEHV-U20 verliert auch das zweite Relegationsspiel gegen Lettland im kanadischen Halifax, diesmal mit 2:4. Damit ist der Abstieg besiegelt.

Und das trotz einer anständigen Vorstellung, die sich im Ergebnis nicht wiederspiegelt. Nach gutem Start der Österreicher in die Partie duscht Hodass die heimischen Youngster in der 7. Minute kalt ab.

Im Mitteldrittel fällt die Vorentscheidung, obwohl Österreich mehr für das Spiel macht (13:6 Torschüsse in den zweiten 20 Minuten). Treffen können mit Silkalns (37.) und Locmelis (38.) aber nur zwei Letten, die binnen 1:39 Minuten die Hoffnungen begraben. Vilmanis (45.) legt noch ein Tor drauf.

Die beiden ÖEHV-Treffer durch Luca Auer (56.) und Fin van Ee (58.), die schon mit dem Mute der Verzweiflung und dem sechsten Feldspieler involviert fallen, kommen zu spät.

Das Spiel endet schließlich mit einer Torschussbilanz von 34:19 zugunsten Österreichs.

Österreichs U20 durfte nach dem Aufstieg in Minsk Ende 2019 viermal an den Turnieren der Top-Division teilnehmen, die allesamt in Kanada ausgetragen wurden. 2020, beim abgebrochenen Turnier 2021 und bei der Nachhol-Auflage im Sommer 2022 war der Abstieg aber ausgesetzt.

Im kommenden Jahr geht es gegen Dänemark, Frankreich, Ungarn, Kasachstan und Aufsteiger Japan um die Rückkehr. Wo das Turnier der Division 1A stattfindet, ist noch nicht fixiert. Nur die erstplatzierte Nation steigt auf.

Furey hat dennoch ein Lob für die Spieler

"Das war unser bestes Spiel im gesamten Turnier", meint Teamchef Kirk Furey. "Die Spieler haben unglaublichen Charakter gezeigt, haben alles gegeben. Ich könnte nicht noch stolzer auf sie sein."

"Das Wichtigste ist, dass die Spieler die positiven Dinge mitnehmen von dieser WM", betont der KAC-Nachwuchscoach, der im Herbst recht kurzfristig mit der Aufgabe betraut werden musste. "Die Erfahrungen, die sie gesammelt haben, dass sie daraus lernen, was die Topteams machen, aber auch was sie selbst gezeigt haben, und dass sie das alles mitnehmen zu ihren Teams."

Am Ende blieben vom Turnier in Kanada sechs Niederlagen - drei davon gegen Schweden (0:11), Tschechien (0:9) und Kanada (0:11) sehr deutlich - und ein Torverhältnis von 6:44 stehen.


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