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Salzburg: "Als Mannschaft gewachsen"

Grunddurchgang-Sieg und CHL-Ticket in der Tasche! Head Coach McIlvane stolz:

Salzburg: Foto: © GEPA

Der EC Red Bull Salzburg hat am Dienstag voll abgeräumt!

Zum einen haben die Mozartstädter mit den spusu Vienna Capitals einen ihrer größten Rivalen in der ICE Hockey League mit 5:3 geschlagen. Viel heller glänzen allerdings die ganzen positiven Nebenerscheinungen, die dieser Sieg mit sich bringt.

Da wäre beispielsweise der Gewinn des ICE-Grunddurchgangs. Denn spätestens seit Dienstag steht fest, dass die Salzburger nicht mehr von Platz eins verdrängt werden können. Mit dieser positiven Nachricht gehen wiederum andere positive Nachrichten einher.

Mit dem Gewinn des Grunddurchgangs haben die "Bullen" nämlich nicht nur das Recht, als erstes Team den Gegner für die kommenden Playoffs auswählen zu dürfen, sondern sich auch noch so ganz nebenbei das Ticket für die nächste Saison der Champions Hockey League unter den Nagel gerissen.

McIlvane: "Wo wir wachsen mussten, sind wir gewachsen"

Dementsprechend groß fiel natürlich auch der Jubel der Salzburger nach der Schlusssirene aus. Dass man sich ausgerechnet gegen die Vienna Capitals belohnen konnte, freut Salzburgs Head Coach Matt McIlvane sehr, haben die letzten beiden Saison-Begegnungen mit den Caps doch noch immer einen fahlen Beigeschmack.

In beiden Partien führte Salzburg nämlich mit 2:0. Während man zuhause noch siegte, verlor man in Wien allerdings mit 2:3. "Wir waren nicht wirklich zufrieden mit der Art, wie wir in diesen Spielen gespielt haben", so McIlvane.

"Aber es hat viel Raum zur Verbesserung gegeben. Wir sind heute von Beginn weg besser gewesen. Ich denke, dass wir in den Bereichen, wo wir wachsen mussten, gewachsen sind. Wir haben viel Charakter gezeigt", führt der Chefcoach zufrieden fort.

Salzburg hat "viel Charakter gezeigt"

Die "Bullen" gaben in den letzten Wochen bereits klar zu verstehen, dass Platz eins im Grunddurchgang nur über sie gehen werde. Die 2:3-Niederlage gegen Fehervar vergangenes Wochenende sei demnach nur ein Ausrutscher gewesen.

"Wir sind hier wieder als Mannschaft ein Stück gewachsen und haben bei dem Sieg viel Charakter gezeigt", zeigt sich McIlvane höchstzufrieden mit dem Auftritt seines Teams, welches das Spiel vom ersten Treffer an anführte.

Dabei mussten die Mozartstädter am Dienstag doch auf einige Schlüsselspieler verzichten. Neben den Rekonvaleszenten Paul Huber, Mario Huber, Ali Wukovits, Lucas Thaler, Vincent LoVerde, Florian Baltram und Lukas Schreier verletzte sich zu allem Überfluss auch noch Peter Hochkofler im ersten Drittel.

McIlvane-Shoutout an 17-jährigen Auer

Dafür mussten am Dienstag eben andere Spieler in die Bresche springen, wie beispielsweise Luca Auer. Der 17-Jährige brachte das Spiel im Schlussabschnitt mit seinem zwischenzeitlichen 5:2 außer Reichweite für die Hausherren aus Wien. Ein ganz besonderer Treffer, war es doch das erste Tor des Youngsters in der ICE Hockey League.

Das und noch viel mehr lässt den Sieg für Head Coach Matt McIlvane besonders süß erscheinen: "Mit vielen verletzten Spielern, dann hat sich einer im Spiel noch verletzt, unser 17-jähriger Junior macht sein erstes Tor, dazu starkes Unterzahlspiel. Das war ein echter Sieg der Mannschaft."

Einzig die vielen Strafen hätte der Salzburg-Coach gerne abgestellt: "Das einzige sind die Strafen. Ich weiß nicht, ob das Strafen waren oder nicht. Das müssen wir uns anschauen, aber das waren viel zu viele, gerade gegen ein Team wie Vienna."

"Spannung" für Salzburg kein Problem

Ganz vorbei ist der Grunddurchgang für die Grunddurchgang-Sieger aus Salzburg aber noch nicht. Je ein Spiel gegen den HC Innsbruck (Freitag, 19:15 Uhr) und gegen den VSV (Sonntag, 17:30 Uhr) stehen für die "Bullen" noch am Programm, ehe man den Fokus voll und ganz auf die Playoffs liegen darf.

Angst, dass man diese Spiele vielleicht zu sehr auf die leichte Schulter nimmt, verspürt McIlvane nicht: "Ich glaube, man hat heute gesehen, dass es nicht schwierig ist, die Spannung aufrechtzuhalten. Wir haben ein leidenschaftliches Team, das sich umeinander kümmert. Ich denke, das haben wir heute gezeigt."

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