Nicht nur das, Salzburg baute darauf auf - Peter Schneider vollendete eine ansehnliche Kombination über Huber und Benjamin Nissner im einzigen "Bullen"-Powerplay an diesem Abend zum 4:2.
Nur drei Minuten später verkürzte Franklin nochmal auf 3:4, verwertete vor dem Tor einen Rebound. "Das Tor war typisch für sie", ärgerte sich David, bevor wieder Freude aufkam.
Lucas Thaler baute den Vorsprung mit einem sehenswerten Shorthander wieder auf zwei Treffer aus. "Das war ein unglaublicher Move", staunte der Head Coach darüber, wie cool der gebürtige Kärntner alleine vor Wraneschitz und den ÖEHV-Keeper austanzte.
David: "Von dort an fühlte es sich an, als hätten wir das Spiel unter Kontrolle gehabt. Ganz im Gegensatz zum zweiten Gegentor, wir hätten das Spiel dort verlieren können."
Mit den drei Punkten in Wien wurde auch eine kleine Unserie beendet, stammte doch der letzte Erfolg in der Bundeshaupstadt vom 29. Jänner 2023. Somit war der Übergang vom internationalen Geschäft in den Liga-Alltag gelungen.
"Den Schalter sollte man eigentlich nicht umlegen müssen"
Wie schwierig war es, den Schalter vom CHL- wieder auf den ICE-Modus umzulegen?
"Den Schalter sollte man eigentlich nicht umlegen müssen", betonte Raffl. "In der CHL sind gute Mannschaften, bei uns sind gute Mannschaften. Man muss jede Mannschaft gleich respektieren, das ist uns heute über große Strecken gut gelungen. Phasenweise leider nicht, deshalb lernen wir daraus und wollen es am Sonntag besser machen."
Es wartet nämlich gleich das nächste Top-Spiel, Tabellenführer HC Bozen (16:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) kommt zum zweiten Saisonduell in die Mozartstadt. Das erste Aufeinandertreffen in Südtirol ging nach drei Powerplay-Toren mit 3:2 an die Red Bulls.
Die Truppe von Oliver David erwartet den nächsten Kampf. "Bozen ist eine Mannschaft, die hart kommt, die viel Skill und viele erfahrene Spieler in der Mannschaft hat. Sie wissen, was sie am Eis machen, haben ein gutes System. Aber für uns gilt dasselbe wie heute: Wir wollen unser Spiel durchziehen", sagte Defender Philipp Wimmer.
Huber wurde auf die Frage, welche Tugenden an den Tag gelegt werden müssen, konkret: "Wir müssen einfaches Eishockey spielen, ihnen so wenig wie möglich geben, hinten einfach rausspielen, die Scheibe tief bringen und unseren Forecheck auf sie ausüben."
Lahti ist noch zu weit weg
Und am Mittwoch wartet bereits das Rückspiel gegen die Lahti Pelicans (20:20 Uhr im LIVE-Ticker >>>). Nach dem knappen Sieg in Finnland stehen die Chancen auf den Einzug unter die Top 8 der Champions Hockey League gut.
Der Kapitän warf jedoch fünf Euro ins Phrasenschwein und meinte: "Das Beste, das wir tun können, ist einfach von Spiel zu Spiel zu schauen. Das heißt, das Lahti-Spiel ist noch zu weit weg."
Erst soll am Sonntag "die beste Leistung" gebracht werden, der Schwung mit einem weiteren Erfolg mitgenommen werden. "Und gegen Lahti wissen wir schon genau, was uns erwartet", so Raffl abschließend.
 
         
         
     
                 
                 
                 
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
 
 
 
 
 
