Linz: Ex-Vereinspräsident muss vor Gericht
Ein ehemaliger Eishockeyfunktionär muss sich vor Gericht verantworten.
Wie der ORF berichtet, startet am Montag ein Strafprozess gegen einen früheren Geschäftsführer und Präsident eines Linzer Profivereins.
Laut APA-Aussendung ist für den Vormittag ein "Prozess gegen Ex-Präsident eines oberösterreichischen Eishockey-Clubs wegen Steuerhinterziehung" angesetzt.
Es handle sich um eine Gesamtschadensumme von 1,14 Millionen Euro. Dem Beschuldigten werde vorgeworfen, dass er seine abgabenrechtlichen Pflichten verletzt und dadurch Abgabenverkürzungen von mehr als 700.000 Euro verursacht haben soll.
Beschuldigter zeigt sich nicht geständig
Weiters gehe es - so der Vorwurf - um mutmaßlich nicht korrekt versteuerte Gehaltszahlungen. Der Schaden betrage laut Staatsanwaltschaft 360.000 Euro. Der Ex-Funktionär weise laut Justizangaben die Vorwürfe zurück und zeigt sich nicht geständig.
Sollte der Beschuldigte verurteilt werden, drohen ihm eine Geldstrafe von über 2,2 Millionen Euro und bis zu vier Jahre Haft. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.