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Phil Lakos' illustre Karriere endet

19 Jahre lang spielte das Capitals-Urgestein in der heimischen Liga:

Phil Lakos' illustre Karriere endet Foto: © GEPA

954 Spiele, davon 898 für die Vienna Capitals.

Mit insgesamt 1.890 Strafminuten - umgerechnet 31,5 Stunden - die mit Abstand meisten in der Geschichte der EBEL/ICE Hockey League.

36 Tore und 129 Assists.

Zwei Meistertitel mit den Vienna Capitals.

So lesen sich die beeindruckenden Zahlen von Phil Lakos, der mit dem Halbfinal-Aus der Haupstädter gegen den EC Red Bull Salzburg (Spielbericht >>>) seine Schlittschuhe an den Nagel hängt. 

"Ein Rücktritt vor leeren Rängen" kam für den 41-jährigen Abwehrspieler überhaupt nicht in Frage. Er wolle seine "Karriere vor den Caps-Supportern in einer vollen Erste Bank Arena beenden", meinte Lakos im vergangenen Sommer. 

Gebührende Abschiedsvorstellung vor 3.750 Zuschauern

Vor 3.750 Fans in der Steffl Arena gab der Wiener Assistant Captain schließlich seine Abschiedsvorstellung, durfte die letzte Spielminute der Capitals-Saison zur Gänze auf dem Eis genießen.

Hallensprecher Gerry Berger würdigte den Abwehr-Hünen, der nur 2008/09 nicht für die Caps spielte und in besagter Saison für den HC Innsbruck auflief. Währenddessen stand die Halle nochmal Kopf und sorgte für mächtig Lärm. Und dann ertönte sie, die letzte Schlusssirene einer illustren Karriere.

Herzliche Gesten von Ex-Wienern und alten Weggefährten

Die ehemaligen Capitals-Spieler Peter Schneider, Ali Wukovits und Benjamin Nissner klatschten herzlichst mit Lakos ab, auch ehemalige Nationalteam-Kollegen und langjährige Weggefährten verabschiedeten den 41-Jährigen gebührend. "Eiine schöne Zeit geht jetzt vorbei", sagt der Wiener nach seinem letzten Karriere-Spiel.

Einen letzten Check "habe ich auch noch ausgeteilt, das hat wie immer Spaß gemacht", lacht Lakos, der immer für die nötige Härte im Spiel sorgte.

Seine Nummer vier wird bald am Hallendach hängen

Zum allerletzten Mal wird Phil Lakos nicht in der Steffl Arena gewesen sein. Vor dem Auftakt in die kommende Saison wird seine Nummer vier, die von den Capitals in Zukunft nicht mehr vergeben wird, am Hallendach aufgehängt.

Zudem wird es sich das Urgestein kaum nehmen lassen, dem einen oder anderen Spiel seiner Caps beizuwohnen - wenn auch nur als Zuseher.

Und nun: Genieße die wohlverdiente Eishockey-Pension, Phil!


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