KAC-Pärsidentin Heidi Goëss-Horten ist tot.
Das bestätigte eine Sprecherin der kürzlich eröffneten "Heidi Horten Collection" der APA. Demnach starb die Kunstsammlerin und Milliardärswitwe am heutigen Sonntag in den frühen Morgenstunden im Alter von 81 Jahren in ihrem Haus am Wörthersee. Erst Anfang Juni war das neue Museum der Sammlerin im einstigen Wiener Hanuschhof eröffnet worden.
"Mit großem Bedauern und in tiefer Trauer müssen wir Nachricht vom völlig überraschenden Tod unserer Mäzenin und Stiftern Heidi Goëss-Horten geben", heißt es in einer Aussendung der "Heidi Horten Collection".
Horten sei "eine großzügige, warmherzige und kluge Dame" gewesen und sie werde "durch ihr vielseitiges Engagement vor allem für die Kunst und den Sport, insbesondere als Präsidentin des KAC, in Erinnerung bleiben", so der persönliche Berater von Horten.
Das Herz der 1941 in Wien geborenen Horten schlug seit vielen, vielen Jahren für den KAC. Im Jänner 2021 wurde die Gönnerin, die dem Klub jahrelang finanziell unter die Arme gegriffen hatte und als sein größter Sponsor galt, nach dem Rückzug von Dietmar Krenn die neue Präsidentin der Vereins der win2day ICE Hockey League.
KAC-Halle wird Hortens Namen tragen
General Manager Oliver Pilloni zeigt sich gegenüber der APA "zutiefst erschüttert über das Ableben unserer Präsidentin, Gönnerin und Freundin. Die persönlichen Gespräche mit ihr werden mir abgehen", so der Geschäftsführer der Rotjacken.
Die aktuelle, rund 9,6 Millionen teure Generalsanierung der Stadthalle Klagenfurt - Heimstätte des KAC - geht zur Hälfte auf ihre Kosten. Die erneuerte Eishalle werde auch ihren Namen tragen, wie Pilloni sagt.
Für ihren Herzensclub öffnete Horten im großen Stil ihr Portemonnaie. Laut Medienberichten hat sie den KAC in diesem Jahrtausend jährlich mit gut drei Millionen Euro unterstützt.
