Torsperre gebrochen! Salzburg schlägt gegen Bozen zurück

Red Bull Salzburg gleicht in der Finalserie der win2day ICE Hockey League gegen Bozen aus! Im zweiten Finalspiel ringt man Bozen mit 1:0 nieder.

Im ersten Drittel begegnen sich beide Teams auf Augenhöhe. Die Bozner prüfen den Salzburger Schlussmann Tolvanen aber öfter. Vor allem in der 18. Minute muss er eine ausgezeichnete Parade auspacken und Mantenutos Direktabnahme entschärfen.

Die Salzburger werden erst in den letzten Sekunden des ersten Drittels noch einmal gefährlich: Peter Schneider zieht von der Seite ab und zwingt Harvey zu einer Parade. Salzburg zeigt ein wirksames Forechecking und erzwingt so einige Turnover, die Bozner stehen aber wie im ersten Spiel sicher.

Im Mittelabschnitt finden die Salzburger nach vier torlosen Finaldritteln doch noch zu ihrer Offensivstärke. Die Bullen haben Harvey im Bozen-Tor wesentlich mehr gefordert. Dieser hält seinen Kasten aber noch eine Zeit lang sauber und bewahrt Bozen vor dem Rückstand. Schüsse von Schneider, oder Baltram, der völlig frei im Slot steht, scheitern aber an Harvey.

Stajnoch als Goldtorschütze

In der 31. Minute bricht Stajnoch den Bann. Der Verteidiger erzielt auf durchaus sehenswerte Weise seinen Premierentreffer in dieser Saison. Er wird von Raffl geschickt, macht einen Haken und bringt den Puck im Stile eines Torjägers im Gehäuse unter. Mit dem ersten Treffer nach 91 torlosen Minuten in dieser Serie verhindern die Salzburger auch einen Negativrekord, der weiter bei 94 torlosen Minuten in einem Finale liegt.

Ein Zeichen dafür, um wie viel es geht, ist ein Tumult nach der Schlusssirene. Dabei sind sich besonders Torschütze Martin Stajnoch und Bozens Halmo nahe gekommen.

Im Schlussdrittel bleiben die Salzburger souverän und bringen das 1:0 über die Runden. Bozen wird nur einmal durch Frank wirklich gefährlich (47.).