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Eder bei Bö-Machtdemonstration im Spitzenfeld

Johannes Thingnes Bö gewinnt mit Respektabstand.

Eder bei Bö-Machtdemonstration im Spitzenfeld Foto: © GEPA

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Österreichs zurzeit stärkster Biathlet landet beim Einzelbewerb im kanadischen Canmore einmal mehr im Spitzenfeld.

Simon Eder belegt beim aufgrund von großer Kälte von 20 auf 15 km verkürzten Einzel mit zwei Fehlschüssen und 2:57,5 Minuten Rückstand auf Sieger Johannes Thingnes Bö den sechsten Rang.

Der norwegische Saisondominator läuft abermals in einer eigenen Liga: Am Ende kann Bö 20 Volltreffer sowie einen unglaublichen Vorsprung von 2:10,2 Minuten auf seinen Landsmann Vetle Sjaastad Christiansen (zwei Fehler) vorweisen. Auf Rang drei landet der Russe Alexander Loginov (2/+2:41,0).

Zweitbester Österreicher wird Dominik Landertinger auf Rang 19 - dem Oberösterreicher fehlen im Ziel mit zwei Fehlern 3:45,1 Minuten auf Bö. Julian Eberhard wird 26. (4/+4:25,3), Felix Leitner landet auf Platz 39 (+5:40,3).

Landertinger bedauert "brutale Kälte"

Simon Eder verfehlt - für ihn eher unüblich - liegend zwei Scheiben. "Beim Einzel sollte liegend eigentlich die Null stehen, damit man im Stehendanschlag nicht unter Zugzwang kommt. Umso schöner, dass es dennoch für einen Top-Ten-Platz gereicht hat", meint der Pinzgauer.

Die Kälte sei kein allzu großes Problem gewesen. "Wenn du ein paar Tage bei minus 20 Grad draußen bist, sind minus 14 schon ein Traum", sagt Eder. Landertinger spricht hingegen von "wirklich brutaler Kälte". Der Tiroler schießt im stehenden Anschlag bei zehn Schüssen zwei Mal daneben.

"Im Großen und Ganzen war es ein ordentliches Rennen", bilanziert Landertinger.

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