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Österreicher bei italienischem Sprint-Sieg in Hochfilzen zurück
Simon Eder verpasst als bester Österreicher nach Problemen in der Loipe knapp die Top 30.
Der Italiener Tommaso Giacomel hat zum Auftakt des Biathlon-Weltcupwochenendes in Hochfilzen den Sprint gewonnen.
Während der 25-Jährige seinen zweiten Einzelsieg feierte, wurden die Österreicher am Freitag schwer geschlagen. Simon Eder war vor vollen Tribünen und bei Schönwetter mit nur leichtem Wind ohne Fehlschuss als 31. der Beste des ÖSV-Teams.
Der 42-jährige Salzburger nimmt nach Problemen in der Loipe über eineinhalb Minuten Rückstand mit in die Verfolgung am Samstag.
Der Südtiroler Giacomel siegte vier Sekunden vor dem Franzosen Eric Perrot und sechs vor dem Deutschen Philipp Horn. Die erfolgsverwöhnten Norweger um den ebenfalls fehlerfrei gebliebenen Johan-Olav Botn (4.) gingen leer aus.
"Der Rest ist zum Vergessen"
Eder, der zwischendurch einen Skistock verloren hatte, lag 1:39 Minuten hinter dem Sieger. "In der Loipe ist nichts gegangen, es war nicht ganz optimal, es ist einfach schwer gegangen. Das Schießen war sehr gut, der Rest ist eher zum Vergessen", sagt Eder.
Er sei schlichtweg chancenlos gewesen. "Es war ein gutes Rennen, aber ich habe keine Meter mitgehen können, auch in Passagen wo es normal gehen muss. Ich habe das Beste herausgeholt, trotzdem bin ich ein bisschen enttäuscht", sagt der Routinier.
Sehr schnell unterwegs war Fabian Müllauer, mit drei Strafrunden war er aber machtlos und landete auf Platz 39. Gerade noch für die Verfolgung qualifizierte sich David Komatz als 57. Fredrik Mühlbacher (78.) muss hingegen zuschauen.