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B-Probe von 2010 positiv - Gregorin suspendiert

Die Slowenin wird von der IBU für alle Wettkämpfe gesperrt.

B-Probe von 2010 positiv - Gregorin suspendiert Foto: © getty

Bei einem Nachtest der Olympischen Winterspiele 2010 ist die slowenische Biathletin Teja Gregorin positiv auf die verbotene Substanz GHRP-2-M2 getestet worden. Dabei handelt es sich um ein Wachstumshormon. Das gibt der Biathlon-Weltverband (IBU) bekannt.

Die IBU hat die Bronze-Gewinnerin von Sotschi 2014 in der Verfolgung vorläufig für alle internationalen Wettkämpfe suspendiert. Die Proben der jetzt 37-Jährigen waren am 6. und 7. Februar 2010 in Whistler vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) genommen worden.

Das IOC, das die Urinproben von Olympischen Spielen seit dem neuen Programm der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zehn Jahre lang aufbewahrt, hatte die IBU über den positiven Befund informiert.

Die Vancouver-Proben werden nach dem alten WADA-Code acht Jahre lang aufbewahrt. Das IOC hatte von den Spielen in Kanada 1.195 Urinproben nachkontrolliert, darunter alle Medaillengewinner und russischen Athleten. Dabei gab es drei positive Befunde, alle von einer Person - Teja Gregorin.

Ende November wird die Disziplinarkommission des IOC die zweimalige WM-Silbermedaillengewinnerin anhören. Nach deren Entscheidung wird das Anti-Doping-Panel der IBU weitere Maßnahmen prüfen. Auswirkungen auf die Medaillen-Vergabe von 2010 hat der Fall nicht. Gregorin hatte in Vancouver kein Edelmetall geholt.

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