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Felix Leitner sprintet bei WM in die Top Ten

Die übrigen Österreicher enttäuschen. Gold geht an Russland:

Felix Leitner sprintet bei WM in die Top Ten Foto: © GEPA

Österreichs Biathlon-Herren haben im ersten Einzelbewerb der WM in Antholz nichts mit den absoluten Spitzenplätzen zu tun. 

Bester ÖSV-Athlet im Sprint ist Felix Leitner, der nach einer fehlerfreien Schießleistung guter Neunter (+52,1) wird. Die übrigen Österreicher enttäuschen: Julian Eberhard wird nach drei Fehlern 26. (+1:27), Dominik Landertinger 31. (2/+1:43) und Simon Eder 37. (2/+1:55).

Gold geht in einem spannenden und engen Rennen an Ex-Dopingsünder Alexander Loginov, der ausgerechnet bei der WM seinen ersten Sieg in dieser Saison feiert. Der Russe setzt sich nach null Schießfehlern 6,5 Sekunden vor Quentin Fillon-Maillet (1F) sowie Martin Fourcade (FRA/0/+19,5) durch. 

Dahinter folgen die Brüder Tarjei (0/+22,5) und Johannes Thingnes Boe (1/+23,9). 

 

Stimmen: "Das Rennen war perfekt"

Felix Leitner: „Das Rennen war perfekt. Mein Ziel waren die Top-15, mit Rang neun bin ich überglücklich. Ich bin es in der Loipe für meine Verhältnisse relativ schnell angegangen und habe gehofft, dass ich in der Schlussrunde nicht eingehe. Beim Schießen habe ich mich ganz auf mich konzentriert. Ich bin mit einem positiven Gefühl hingelaufen und habe die Serien konzentriert abgearbeitet. Ich habe gewusst, dass ich hier nicht auf Medaillenjagd gehe, Rang neun ist wie gesagt genial. Jetzt freue ich mich auf die morgige Verfolgung."

Julian Eberhard: „Ich habe versucht alles reinzuhauen. Ich wusste, dass etwas möglich ist, dafür hätte ich aber einen Nuller gebraucht. Nach dem Fehler liegend war ich natürlich etwas unter Druck. Stehend konnte ich leider keine perfekte Serie durchziehen. Mit drei Fehlern wird man hier durchgereicht und platzierungsmäßig ist es nicht das, was ich mir erhofft habe. Das Feeling in der Runde war aber ok, und es kommen noch ein paar Bewerbe."

Dominik Landertinger: „Läuferisch habe ich mich wirklich gut gefühlt und auch die Liegendserie war perfekt. Die zwei Fehler im Stehendanschlag sind natürlich bitter, aber da war ich schon am Limit und hatte extrem zu kämpfen."

Simon Eder: „Es war ein sehr harter Wettkampf. Ich wäre auf einen Nuller angewiesen gewesen, das habe ich leider nicht geschafft. Letztes Jahr habe ich mir mit der Höhe etwas leichter getan, das zeigt, dass ich noch nicht hundertprozentig fit bin. Aber diese Belastungen sind jetzt sehr wichtig für die zweite Woche. Da habe ich eher meine Medaillenchancen."

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