Lisa Sophie Axmann, 22 Jahre jung und in ihrer ersten Saison in der Allgemeinen Klasse, hat sich für das Finale der UIPM Pentathlon World Cup Series 2025 qualifiziert!
Das große Saisonhighlight steigt vom 4. bis 6. Juli in Alexandria (Ägypten) – mit den besten Athlet:innen der Welt. Axmann zählt dazu.
Die Qualifikation ist das Ergebnis einer starken und konstanten Weltcupsaison. Im hochklassigen Teilnehmerfeld hat sich die Athletin vom HSV Wr. Neustadt mit Leistung, Willensstärke und Nervenstärke durchgesetzt.
Bereits beim Auftakt in Kairo stellte sie ihr Potenzial eindrucksvoll unter Beweis: Trotz organisatorischer Herausforderungen und frostiger Bedingungen erreichte sie mit einem souveränen 12. Platz in der Qualifikation das Semifinale.
Besonders stark: ihre Fechtleistung mit 19 Siegen sowie eine neue persönliche Bestzeit im abschließenden Laser-Run.

Auch beim darauffolgenden Weltcup in Budapest setzte Axmann ihre Weltcupserie fort. In einem stark besetzten Bewerb erreichte sie im Semifinale B den 17. Platz.
Zwar blieb eine Finalqualifikation außer Reichweite, doch sie sammelte erneut wertvolle Punkte für die Weltrangliste. Besonders hervorzuheben ist ihre Konstanz: Trotz intensiver Wettkampfbelastung und kurzer Regenerationszeit zeigte sie stabile Leistungen und bestätigte damit ihre positive Entwicklung im internationalen Feld.

Beim Weltcup in Pazardzhik (Bulgarien) konnte sie sich zwar nicht für das Semifinale qualifizieren, überzeugte jedoch in den Einzeldisziplinen mit starker Form. Besonders im Obstacle und im Laufen zeigte sie, dass sie auch unter schwierigen Bedingungen konkurrenzfähig bleibt.
Ein wichtiges Fundament legte Axmann bereits zu Saisonbeginn: Beim internationalen Trainingslager und den Offenen Litauischen Meisterschaften in Druskininkai Ende März erzielte sie persönliche Bestleistungen –– und präsentierte sich in bestechender Frühform. Auch das Fechten und Schwimmen stimmten – ein klares Zeichen für den gelungenen Übergang von der Juniorenklasse ins Elitefeld.

Für Lisa Sophie Axmann, die seit 2017 im Modernen Fünfkampf aktiv ist und wöchentlich bis zu 30 Trainingsstunden absolviert, ist die Finalqualifikation ein verdienter Höhepunkt. Gemeinsam mit ihrem Trainer Martin Steinbauer hat sie sich systematisch an die Weltspitze herangearbeitet. Die Konkurrenz in Alexandria wird hart – doch Axmann reist mit klarer Mission an: lernen, angreifen, überraschen.
Der Österreichische Verband für Modernen Fünfkampf (ÖVMF) gratuliert herzlich. Präsident Gerhard Herke: „Lisa zeigt eindrucksvoll, was mit Beharrlichkeit und Leidenschaft möglich ist. Ihre Finalteilnahme ist ein starkes Signal für die Zukunft des österreichischen Fünfkampfs.“
Auch Axmann selbst blickt mit Zuversicht nach vorne: „Ich freue mich riesig, in Alexandria starten zu dürfen. Das ist ein riesiger Schritt – aber hoffentlich nicht der letzte.“
Der Fokus liegt nun auf der optimalen Vorbereitung für das große Finale – und auf der Europameisterschaft in Madrid Ende Juli. Lisa Sophie Axmann hat sich in der Weltspitze etabliert – und sie ist gekommen, um zu bleiben.