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Elina Svitolina: "Muss nichts mehr beweisen!"

Erst im letzten Moment qualifiziert, aber Ukrainerin holt größten Sieg.

Elina Svitolina: Foto: © getty

Jetzt schlägt es 13!

Auf den allerletzten Abdruck gerade noch für die WTA-Finals qualifiziert, lässt Elina Svitolina mit dem Titel beim Masters der Damen in Singapur so manch Kritiker verstummen. Mit dem 3:6, 6:2, 6:2-Final-Erfolg über die US-Amerikanerin Sloane Stephens schiebt sich die Ukrainerin im WTA-Ranking von der siebenten an die vierte Stelle nach vorne.

Der umjubelte 13. Titel ihrer Karriere ist ihr bisher größter: "Ja, ich muss jetzt niemanden mehr etwas beweisen", sagt die 24-Jährige.

Der Triumph beim Masters ist auch der wertvollste Sieg: Svitolina kassiert 2,08 Mio. Euro.

2017 stand Svitolina als erste Ukrainerin im Einzel-Masters

Svitolina, die im Vorjahr als erste Ukrainerin überhaupt beim Einzel-Masters dabei war, qualifizierte sich erst in der Woche vor Singapur für den Saisonabschluss. Nach Titeln in Brisbane, Dubai und Rom war es für sie seit Wimbledon abwärtsgegangen, sie hatte nach einem Achtelfinal-Aus bei den US Open auch bei der Asien-Tour geschwächelt.

Kritikern, die ihr die Teilnahme am Saison-Showdown der Damen als unberechtigt vorwarfen, kann die Ukrainerin nun ins Gesicht lächeln. Der Titel sei ein gutes Statement auch für sie selbst gewesen, meint die Powerfrau aus Odessa.

Starke Bilanz: Svitolina gewinnt im 15. Finale den 13. Titel

Während des Spiels habe sie noch bereut, dass sie vor dem Finale Medien gegenüber gemeint habe, dass sie von 14 Endspielen auf der Tour 12 gewinnen konnte. Denn da hatte sie den ersten Satz gegen Stephens verloren. "Da habe ich mir gedacht, 'oh mein Gott, ich werde so etwas nie wieder sagen'", gesteht Svitolina später.

Auch wenn ihre Resultate im Singapur-Vorfeld schlecht waren, habe sie nie daran gezweifelt, ihr bestes Tennis wiederzufinden. "Ich haben in den vergangenen fünf Monaten sehr, sehr hart gearbeitet. Dann waren meine schlechten Ergebnisse enttäuschend, aber ich habe versucht, positiv zu bleiben."

Die kurzen Asien-Auftritte hätten sie nun möglicherweise sogar frischer für das Saison-Finale gemacht.

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