Da haben die Zuschauer beim WTA-500-Turnier in Stuttgart nicht schlecht gestaunt.
Während des Viertelfinalspiels von Aryna Sabalenka kam es zu einer kontroversen Szene: Die Weltranglistenerste zeigte sich mit einer Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden.
Die Frau auf dem Stuhl, Miriam Bley, weigert sich den Ballabdruck noch einmal anzusehen. Daraufhin nahm Sabalenka das Handy eines Teammitglieds, um die Markierung selbst zu fotografieren. Dafür kassierte sie prompt die Verwarnung.
Die Weißrussin fing sich nach der Kontroverse wieder und zog mit einem 6:4 und 6:1-Erfolg über Elise Mertens ins Halbfinale ein.
Im On-Court-Interview nach dem Match bezieht sie noch einmal Stellung. "Ich hatte das Gefühl, dass die Schiedsrichterin wegen des Fotos, dass ich gemacht habe, verärgert war. Als ich ihr die Hand gab, warf sie mir einen interessanten Blick zu und der Händedruck war extrem fest."
Sabalenka richtet Appell an Schiedsrichter
Auf der Pressekonferenz gibt sich Sabalenka versöhnlich. "Jeder kann Fehler machen", sagte die 26-Jährige.
Sie habe großen Respekt vor den Schiedsrichtern, hätte sich aber eine andere Reaktion von ihr gewünscht: "Ich denke, dass man diese Art von Fehlern nicht machen darf. Wenn man einen Fehler macht, den Mut haben, ihn zuzugeben."
Am Sonntag spielt Sabalenka gegen Jasmine Paolini um ihren vierten Finaleinzug beim Porsche Tennis Grand Prix.
aryna sabalenka never change 😭 pic.twitter.com/nqEJZ5VeOX
— 23 (@RENAWlLLlAMS) April 19, 2025