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Peya/Melichar stehen im Endspiel von Wimbledon

Der Wiener greift im Rasen-Mekka nach seinem ersten Grand-Slam-Titel.

Peya/Melichar stehen im Endspiel von Wimbledon Foto: © GEPA

Auch beim dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres steht ein Österreich in einem Endspiel!

Alexander Peya gewinnt mit Partnerin Nicole Melichar im Halbfinale des Mixed-Bewerbs gegen die an neun gesetzte Paarung Michael Venus/Katerina Srebotnik (NZL/SLO) 6:4, 6:4.

Im Kampf um seinen ersten Major-Titel trifft der 38-jährige Wiener auf Jamie Murray (GBR) und Victoria Azarenka (BLR), die sich gegen das britische Duo Clarke/Dart klar mit 6:2, 6:2 durchsetzt.

Oliver Marach gewann heuer im Doppelbewerb an der Seite von Mate Pavic bereits die Australian Open. Das Duo stand zudem bei den French Open in Paris ebenso im Endspiel wie Dominic Thiem im Einzelbewerb. Peya sorgt damit bereits für das vierte Grand-Slam-Finale 2018 mit österreichischer Beteiligung.

"Das war richtig gut von uns"

"Das war richtig gut von uns", kommentierte den glatten Sieg im Halbfinale. Nach nicht einmal einer Stunde stand der zweite Finaleinzug in Wimbledon für den 38-Jährigen - 2015 verlor er das Finale mit der Ungarin Timea Babos - fest. "Ich glaube, die haben drei Return-Punkte gemacht während wir unsere Chancen genutzt haben."

Einen Schlüssel zum Erfolg mit seiner 14 Jahre jüngeren Partnerin sah Peya in der Lockerheit. "Das Mixed ist für uns beide relativ entspannt. Wir haben eine gute Chemie und sind nicht zu verbissen." Für das Finale habe man alle Chancen, dennoch sei die Aufgabe alles andere als leicht. "Murray hat hier schon im Mixed gewonnen und Azarenka ist sowieso eine Weltklassespielerin, die hier 2012 sogar Olympiasiegerin im Mixed war."

Das Mixed-Finale stellt den Abschluss des Majors dar. Auf die Partie am Center Court freut sich Peya, auch wenn die Sympathien relativ klar verteilt sein werden.

"Es wird ganz sicher eine besondere Atmosphäre, auch wenn das Publikum gegen uns sein wird." Bis Sonntag gelte es nun zu regenerieren. "Dass ich zu hundert Prozent schmerzfrei bin, gibt es bei mir nicht mehr. Es zwickt hier und da, aber damit muss man umgehen", machte sich der Wiener diesbezüglich keine Sorgen.

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