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Dennis Novak übersteht erste Runde in Wimbledon

Der einzige Österreicher im Feld steht in der zweiten Runde:

Dennis Novak übersteht erste Runde in Wimbledon Foto: © GEPA

Dennis Novak, Österreichs einziger Vertreter im Hauptfeld beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon, steht in der zweiten Runde des Rasen-Klassikers!

Der niederösterreichische Qualifikant setzt sich in vier Sätzen gegen den Argentinier Facundo Bagnis mit 7:6 (7), 2:6, 6:4, 6:3 durch und trifft am Donnerstag auf den Australier Jason Kubler, der ebenfalls über die Qualifikation gehen musste und den Briten Daniel Evans mit 6:1, 6:4, 6:3 besiegt.

"Ich bin einfach froh, dass ich da durch bin", sagt Novak. "Es war am Anfang schwierig zu spielen mit dem Wind. Ich habe das Gefühl gehabt, dass ich in der Rally der bessere bin, habe aber die Returns nicht gut genug reingespielt, um in die Rallys zu kommen."

Bisher ist sein Drittrunden-Einzug beim Rasenklassiker in London im Jahr 2018 das beste Major-Ergebnis in Novaks Karriere.

Umkämpfter erster Satz

Novak gelingt im ersten Satz schnell ein Break zum 2:1, muss nach gesteigerter Fehleranfälligkeit aber das Re-Break zum 4:4 hinnehmen. Kurz darauf vergibt der Wiener Neustädter drei Break-Möglichkeiten, setzt sich dann aber bei seinem eigenen Aufschlagspiel durch - 5:5.

Schließlich geht es sogar ins Tiebreak, in dem sich Novak mit einem Satzball für den Argentinier konfrontiert sieht, die Situation aber souverän löst und mit dem 7:6 (7) das bessere Ende auf seiner Seite hat.

Im zweiten Durchgang profitiert Bagnis von einem Doppelfehler Novaks und nimmt dem Österreicher prompt den Aufschlag ab. Der 28-Jährige hat zunehmend Mühe, nach dem Verkürzen auf 2:3 verliert er den Satz deutlich mit 2:6.

Novak im 4. Satz der "klar bessere Spieler"

Aber schon der nächste sorgt für die Wende: Novak reicht beim Stand von 4:4 das einzige Break - und das mit 40:0 - und geht mit 6:4 wieder in Führung. Beflügelt von seinem Spiel fällt Novak auch der vierte Satz leichter, er breakt zum 5:3 und serviert danach zum Sieg aus.

"Ich glaube, im vierten Satz war ich der klar bessere Spieler", sagt Novak. "Gott sei Dank ist sich das heute noch ausgegangen. Ich glaube, er hat dann am Schluss auch ein bisschen nachgelassen, das habe ich beinhart ausgenutzt."

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