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Gerald Melzer bei French Open out

Qualifikant muss sich bei Grand-Slam-Premiere der größeren Routine beugen.

Gerald Melzer bei French Open out

Nach der erfolgreichen Qualifikation ist für Gerald Melzer bei den French Open in der ersten Runde Endstation.

Der 25-jährige Niederösterreicher muss sich am Dienstag dem Briten Aljaz Bedene mit 6:4, 3:6, 4:6, 4:6 geschlagen geben.

Melzer (ATP 129) hält das Spiel gegen den Weltranglisten-66. lange Zeit offen, mit Fortdauer der Partie übernimmt aber immer mehr der routiniertere Bedene das Kommando.

Der Deutsch-Wagramer stand erstmals im Hauptbewerb eines Grand-Slam-Turniers.

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Jürgen Melzer auf der Tribüne

Vor den Augen von Jürgen Melzer, der extra für den ersten Auftritt Geralds nach Paris gereist war, verpasste der Weltranglisten-129. den ersten Sieg im Hauptbewerb eines Grand-Slam-Turniers.

Dabei hatte es für Gerald Melzer gut begonnen. Zwar holte Bedene einen 0:2-Rückstand gleich wieder auf, dennoch gelang dem Niederösterreicher ein weiteres Break zum 5:4 und nach 33 Minuten die 1:0-Satzführung.

Bedene übernimmt das Kommando

In der Folge übernahm der gebürtige Slowene, der im Ranking auf Platz 66 liegt, aber immer mehr das Kommando und feierte letztlich noch einen recht sicheren Sieg.

"Das war heute einfach zu wenig. Er war der Bessere, er hat besser serviert, er hat mehr freie Punkte bei seinem Aufschlag gehabt und war dominanter", erklärte ein schwer enttäuschter Melzer.

"Vorwerfen kann ich mir nichts, ich habe alles probiert. Er hat mir das Leben extrem schwer gemacht und ich habe bei meinen Aufschlägen immer kämpfen müssen", sagte Melzer, der das Match mit seinem Coach Werner Eschauer noch analysieren wollte.

Melzer will auf Paris aufbauen

"Natürlich bin ich nicht ganz zufrieden wie ich gespielt habe, aber es war trotzdem ein gutes Turnier und auf dem kann man aufbauen." Immerhin habe er sich erstmals für einen Grand-Slam-Bewerb qualifiziert. "Damit ist sicher ein Traum für mich in Erfüllung gegangen. Ich bin überzeugt, dass es nicht mein letzter Hauptbewerb hier war", blickte Melzer zuversichtlich in die Zukunft.

Für Melzer geht es nun wieder auf kleinere Tennis-Bühnen. Er spielt der Reihe nach die Challenger in Fürth, Prag und Poprad Tatry.

"Und dann ist eh schon die Wimbledon-Qualifikation." Er wird direkt von den Sandturnieren in die Ausscheidung für das dritte Grand-Slam-Turnier gehen. "Ich habe erst einmal auf Rasen ein Match gespielt und das war gegen meinen Bruder, also habe ich nicht so viel Rasenerfahrung."

Gerald traut Jürgen Top 50 zu

Gerald Melzer verfolgt natürlich auch die Comeback-Bestrebungen seines Bruders Jürgen. Der 35-jährige, große Bruder möchte ja am 6. Juni auf Sizilien auf die Tour zurückkehren.

"Er wird sicher ein paar Matches brauchen, bis er seinen Ryhthmus findet. Wenn er fit wird, traue ich ihm noch immer zu, dass er um die 50 (im ATP-Ranking, Anm.) spielt, das auf alle Fälle", konstatierte Gerald Melzer. Er müsse im Kopf frei spielen können. "Ohne Angst, dass ihm was wehtut. Ich hoffe, dass es in drei Wochen schon so weit ist."

Und Jürgen Melzer, der seit 2003 jedes Jahr hier gespielt hatte und derzeit noch rekonvaleszent ist, war kurioserweise auch im Medienzentrum ein Thema: Bei der Ankündigung der Pressekonferenz Gerald Melzers wurde fälschlicherweise Jürgen Melzer aufgerufen. Gekommen ist aber dann der richtige Melzer.

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