Mit einem emotionalen Abschied verließ Jo-Wilfried Tsonga am Dienstag die große Tennis-Bühne.
Der 37-jährige Franzose verlor sein letztes Match auf der ATP-Tour 7:6 (6), 6:7 (4), 2:6, 6:7 (0) gegen Casper Ruud, konnte dem Weltranglisten-Achten aus Norwegen aber lange Zeit Paroli bieten.
Erst eine Schulterverletzung ließ schließlich den großen Traum von einer Sensation und einer Verlängerung des Abschieds in Paris platzen.
Tsonga erzwingt beinahe Satz fünf
Vor dem Tiebreak im vierten Satz musste sich Tsonga an der Schulter behandeln lassen. Der Franzose vermied zwar die vorzeitige Aufgabe, im Tiebreak machte der gehandicapte Tsonga dann aber keinen Punkt mehr. Tsonga servierte zuvor schon bei 6:5 auf den Satzgewinn, doch schon bei diesem Aufschlaggame hatte er merklich mit seinen Problemen an der Schulter zu kämpfen.
Danach durfte sich die ehemalige Nummer fünf der Welt aber noch einmal von seinen Fans feiern lassen. 2008 stand Tsonga im Finale der Australian Open, wo er gegen Novak Djokovic verlor. Unter seinen 18 ATP-Titeln befindet sich auch der Turniersieg in der Wiener Stadthalle im Jahr 2011.
