>>> French Open, Viertelfinale: Dominic Thiem gegen David Goffin heute ab 13 Uhr im LIVE-Ticker <<<
Was die 40-Jährige im Viertelfinale von Thiem erwartet, wie sie das mögliche Duell mit Novak Djokovic sieht und warum sie dauernd angesprochen wird, erklärt Barbara Schett-Eagle im Interview:
Frage: Wie wichtig ist Thiems neuer Physiotherapeut Alex Stober?
Schett-Eagle: Den kenne ich schon seit 25 Jahren. Er hat viel beigetragen. Es geht ja nicht nur um das Tennis auf dem Platz, sondern um die Fitness, um die Erholung zwischen den Matches und die Ernährung. Dominic vertraut ihm auch sehr. Es gibt fast keinen renommierteren Physiotherapeuten auf der Tour mit so viel Erfahrung. Er ist auch ein netter Mensch und passt gut ins Team rein - so wie Dominic ist, der hat keine Star-Allüren, sondern ist sehr am Boden geblieben. Er kann es sich jetzt leisten, den Alex immer dabei zu haben. Ich glaube, dass das eine Super-Kombination ist.
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Frage: Wie schwierig ist es für Sie selbst, als ehemalige Nummer 7 der Welt und ehemalige Grand-Slam-Viertelfinalistin, sich bei Eurosport auf das internationale Tennis zu konzentrieren, denn Sie verfolgen ja gerne auch die Thiem-Matches?
Schett-Eagle: Ja, leider. Ich bin mit Herz und Seele immer dabei. Wenn ich im Büro sitze und mich vorbereite auf andere Sachen - ein Auge ist immer daran, dem Dominic zuzuschauen. Natürlich würde ich mich gern hinsetzen, aber ich muss wissen, was los ist. In Gedanken bin ich immer dabei und es macht mich selbst wahnsinnig stolz. Wenn er gewinnt, dann schreie ich in der Gegend herum und alle fragen mich: 'hat er schon wieder gewonnen?'. Es ist so wichtig für das österreichische Tennis und auch für die, die nachkommen, dass es jemanden wie Dominic gibt. Er zeigt, dass es ein Österreicher immer noch schaffen kann.
Frage: Was trauen Sie Thiem in seiner Karriere noch zu?
Schett-Eagle: Er ist einfach ein Typ, der konstant sein Spiel spielen kann. Das ist nicht so ein Auf und Ab, sondern ich glaube wirklich, je älter er wird, desto konstanter wird er. Dann ist alles möglich bei ihm. Der kann es wirklich zur Nummer eins schaffen, wenn alles passt. Der hat die Schläge, er hat den Kopf.
Frage: Abseits von Thiem: Wenn man auf die andere Seite wechselt und dann mit absoluten Legenden wie John McEnroe oder Chris Evert arbeitet, ist das für Sie noch etwas Besonderes?
Schett-Eagle: Für mich ist es immer etwas Besonderes. Wenn man sich viel sieht, ist es wie eine Freundschaft. Ich behandle den Mats (Wilander) nicht anders, nur weil er viele Grand-Slam-Turniere gewonnen hat. Als Chris Evert letztes Jahr das erste Mal reingekommen ist, habe ich gedacht: Wuh, jetzt steht sie da vor mir. Letztendlich sind sie auch nur Menschen, aber es ist super, dass bei Eurosport so viele ehemalige Spieler involviert sind. Alle teilen die gleiche Leidenschaft zu dem Sport, man spricht über vergangene Sachen. Es ist witzig. Auch wenn wir vom Alter her verschieden sind, es verbindet uns das Eine und das macht total viel Spaß.
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