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Berrettini: "Hatte selbst eine Gänsehaut"

Verlierer Berrettini ist vom Wiener Stadthallen-Publikum begeistert.

Berrettini: Foto: © GEPA

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Lange Zeit sah es sehr gut aus für Matteo Berrettini, am Ende musste sich der italienische Überflieger im Halbfinale der Erste Bank Open dann aber doch Lokalmatador Dominic Thiem geschlagen geben.

Nach einer 1:0-Satz-Führung verlor der 23-Jährige hauchdünn mit 3:6 im dritten Satz. Berrettini erwies sich aber als fairer Verlierer und tröstete sich damit, trotz der Niederlage am Montag erstmals in die Top 10 des ATP-Rankings einzuziehen.

"Ich habe ein tolles Match gespielt. Im ersten Satz war ich besser als Dominic und habe ihn auch verdient gewonnen. Danach hat er sich aber gesteigert und er ist schlussendlich auch der bessere und erfahrenere Spieler als ich", analysierte der 1,96-Meter-Riese.

"Zudem waren natürlich die Fans auf seiner Seite. Deshalb hat er den Sieg am Ende auch verdient."

Berrettini von Publikum beeindruckt

Das Wiener Publikum, die Stadthalle war mit 9.600 Zuschauern restlos ausverkauft, beeindruckte auch Berrettini, der aufgrund der emotionalen Art seiner Landsleute durchaus einiges gewohnt ist.

"Ich habe bereits drei Mal beim ATP-1000-Turnier in Rom gespielt. Da ist das Heimpublikum auch fantastisch. Es war auch sehr schön, jetzt hier in Wien zu spielen. Auch wenn die Leute natürlich auf der Seite von Dominic waren. Ich hatte aber ebenfalls eine Gänsehaut", schwärmte Berrettini von der tollen Atmosphäre in der Halle.

Aus sportlicher Sicht sei das Match gegen Thiem ebenfalls sehr wertvoll gewesen: "Ich werde aus der Niederlage viel lernen können", so Berrettini, der noch weiterhin Chancen auf die Qualifikation für das ATP World Tour Finale in London hat. Im Race liegt er auf Rang acht.

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