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Ground-Tickets! Grand-Slam-Flair für die Erste Bank Open

Die Marx Halle löst den Wiener Heumarkt ab. Damit werden die Erste Bank Open laut Turnierdirektor Straka "ein neues Level" erreichen.

Ground-Tickets! Grand-Slam-Flair für die Erste Bank Open Foto: © bildermehr.at

2030 soll in Wien in Neu Marx die mit Sehnsucht erwartete neue Veranstaltungs-Arena (die Wien Holding-Arena) eröffnet werden.

Noch vor der Fertigstellung des geplanten Vorzeigeprojekts der Bundeshauptstadt werden allerdings schon in diesem Jahr in der unmittelbaren Nachbarschaft in der Marx Halle die Erste Bank Open 2025 Station machen.

Während das ATP-500-Event vom 18. bis 26. Oktober weiterhin großteils in der Wiener Stadthalle über die Bühne gehen wird, tritt die Marx Halle die Nachfolge des Wiener Heumarktes an.

Straka: "Das Turnier wird auf ein neues Level gehoben"

Dort wurden in den vergangenen vier Jahren in einem Zelt bereits viele Doppel-Matches ausgetragen und auch ein Trainingsplatz stand den Spielern unter dem Motto "Tennis2Go" zur Verfügung.

"Nun soll das Motto aber 'Tennis2Stay' lauten", erklärt Turnierdirektor Herwig Straka am Mittwochabend bei der Präsentation des geplanten Projekts in der Marx Halle. Unter diesem Arbeitstitel stellte der Steirer den neuen Entwicklungsschritt von Österreichs größtem Tennis-Turnier vor.

Bei der Präsentation der neuen Pläne herrschte gute Laune
Foto: © Zolles

"Mit dem neuen zweiten Spielort setzen wir die Weiterentwicklung der Erste Bank Open fort und vollziehen damit auch symbolisch den ersten Schritt in Richtung Wien Holding-Arena. Die Marx Halle bietet sowohl den Spielern als auch den Besucherinnen und Besuchern viele neue Möglichkeiten, die das Turnier in seiner Gesamtheit auf ein neues Level heben werden", so Straka.

Tennis-Assen stehen gleich sieben Plätze zur Verfügung

So werden in der Marx Halle gleich drei Tennisplätze installiert, von denen zwei als Matchcourts und einer zu Trainingszwecken genutzt werden können. Damit stehen den Tennis-Assen bei den Erste Bank Open ab diesem Jahr in Summe nicht weniger als sieben Plätze (2 in der Wiener Stadthalle, 3 in der Marx Halle und 2 im Tenniszentrum La Ville) zur Verfügung.

"Mit der größeren Kapazität an Plätzen werden die Spieler auch die Möglichkeit haben, mehr und längere Trainingsslots zu buchen. Mit der Marx Halle vergrößern wir zudem das gesamte Turnier-Areal und folgen damit einem internationalen Trend. Wir erschließen dort einen neuen Tennis-Ground und wollen mit diesem Konzept neue Zielgruppen ansprechen", so Straka.

"Ground-Tickets" von Grand-Slam-Turnieren als Vorbild

Der Begriff "Grounds" kommt von den Grand-Slam-Turnieren, wo es sogenannte Ground-Tickets zu kaufen gibt und die sich immer größer werdender Beliebtheit erfreuen. Diese Karten erlauben den Zugang auf die Anlage, um dort das Geschehen auf den Nebenplätzen hautnah mitzuverfolgen.

Am zweiten Turnierstandort der Erste Bank Open werden daher zukünftig Ground-Tickets zum Preis von 25 Euro pro Spieltag angeboten. Wer ein normales Ticket für die Erste Bank Open in der Stadthalle kauft, wird übrigens ein zweites Ticket für den Besuch in der Marx Halle in der Turnierwoche zusätzlich bekommen.

Foto: © bildermehr.at

Da das Stadthallen-Turnier in den letzten Jahren an den meisten Tagen bereits ausverkauft war, scheint heuer nun sogar erneut ein neuer Zuschauerrekord machbar. 2.000 Sitzplätze stehen in der Marx Halle zur Verfügung. Durch die "Ground Tickets" sollen in der Marx Halle aber deutlich mehr Personen in der Halle Platz finden.

Der neue Tennis-Ground soll nämlich nicht nur zum Zuschauen, sondern auch zum Mitmachen einladen. So wird in der Marx Halle eine interaktive Erlebniswelt entstehen, die beste Unterhaltung bietet. Das vielfältige Angebot wird Action auf einem Padel- sowie einem Minicourt umfassen und eine abwechslungsreiche Kulinarik bieten. 

Rollstulltennis- und Jugendturnier

Es wird allerdings auch weitere sportliche Höhepunkte geben. So wird auf dem Fairplay Court ein internationales Rollstuhltennis-Turnier ausgetragen, wo auch das rot-weiß-rote Aushängeschild Nico Langmann zum Schläger greifen wird. Auch der britische Weltranglisten-Zweite Alfie Hewett hat bereits zugesagt.

Langmann war bereits im Vorjahr bei einem Exhibition-Spiel in der Stadthalle im Einsatz. Für das heimische Rollstuhltennis-Ass ist das Einladungs-Turnier in der Marx Halle nun der nächste Schritt: "Wir freuen uns darauf, dass wir auch heuer wieder bei Österreichs größtem Tennisturnier eine Bühne bekommen, um uns einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit der Durchführung des Rollstuhltennis-Turniers bei den Erste Bank Open sind wir auch Vorreiter für andere Sportveranstaltungen – und das sowohl in Österreich als auch international. Wir sind am Beginn eines gemeinsamen Weges, von dem ich schon gespannt bin, wohin er uns führen wird."

Zudem werden bei deinem Jugend-Einladungsturnier Top-Jugendliche aus der ganzen Welt um den Siegerpokal kämpfen.

Muster: "Marx Halle eröffnet neue Möglichkeiten"

Turnierbotschafter Thomas Muster kann dem neuen zweiten Turnierschauplatz viel Positives abgewinnen: Ein Turnier wie die Erste Bank Open muss sich ständig weiterentwickeln, um seinem exzellenten Ruf gerecht zu bleiben."

"Die Marx Halle eröffnet neue Möglichkeiten, insbesondere was das Trainingsangebot für die Spieler betrifft – ein echter Mehrwert für deren Vorbereitung und damit für die sportliche Qualität insgesamt“, ist der frühere Weltranglisten-Erste überzeugt.

 

Tickets für die Erste Bank Open sind auf den Websites www.erstebank-open.com/tickets, www.stadthalle.com und www.wien-ticket.at erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt die Tickethotline unter der Telefonnummer 01 / 79 999 79.

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