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Nishikori fühlt sich in der Stadhalle pudelwohl

Wien-Debütant Nishikori fühlt sich in der Stadthalle pudelwohl.

Nishikori fühlt sich in der Stadhalle pudelwohl Foto: © GEPA

Ein Grand-Slam-Titel fehlt Kei Nishikori zwar immer noch in seiner Titel-Sammlung, trotzdem ist der bald 29-jährige Japaner einer der wertvollsten Superstars auf der ATP-Tour.

Der US-Open-Finalist von 2014 hat schließlich den finanzkräftigen asiatischen Markt hinter sich.

"Als Nishikori eine längere Verletzungspause hatte, ist der weltweite Werbewert der Tour um 20 bis 30 Prozent gesunken", erklärt Herwig Straka, der Turnierdirektor der Erste Bank Open, die Wichtigkeit eines asiatischen Publikums-Magneten.

In diesem Jahr gelang es dem Steirer den ehemaligen Weltranglisten-Vierten erstmals in die Bundeshauptstadt zu lotsen. Mit einem Drei-Satz-Sieg über US-Jungstar Frances Tiafoe gelang der Einstand in der Wiener Stadthalle am Dienstag nach Wunsch.

"Wien ist eine der schönsten Städte der Welt"

„Mir gefällt es hier sehr gut. Wien ist einer der schönsten Städte der Welt“, freut sich Nishikori auf Nachfrage von LAOLA1 über seinen erstmaligen Besuch. „Ich mag auch die Bedingungen hier. Es ist mittelschnell und der Ballabsprung ist recht hoch.“



Gegen Tiafoe sah Nishikori im zweiten Satz schon wie der sichere Sieger aus, als er bei 5:4 auf den Matchgewinn servierte. Der US-Boy kämpfte sich allerdings zurück und schaffte den Satz-Ausgleich.

„Es war ein schwieriges Match. Ich dachte schon, dass ich durch wäre, als er sich noch einmal zurückgekämpft hat. Mental war diese Situation recht schwierig. Ich habe im dritten Satz dann allerdings wieder recht gut zurück in die Spur gefunden“, war Nishikori mit seiner Vorstellung zufrieden.

Kampf um World Tour Finale

Für den Japaner geht es noch um einen Startplatz beim World Tour Finale in London. Im Viertelfinale könnte er auf seinen direkten Konkurrenten Dominic Thiem treffen.

„Es sind noch zwei Turniere (Anm.: Wien und Paris-Bercy) zu spielen. Deshalb kann ich da wenig dazu sagen. Viele Spieler haben noch die Chance, es nach London zu schaffen. Ich muss mich einfach auf mein nächstes Spiel konzentrieren“, will sich Nishikori auf keine Rechenspiele einlassen.

Im Achtelfinale gegen Novak?

Schon sein nächstes Match in Wien könnte er am Donnerstag gegen einen Österreicher bestreiten. Nishikori trifft entweder auf den Russen Kharen Kachanov oder den niederösterreichischen Wild-Card-Starter Dennis Novak.

„Ich habe noch nie gegen Novak gespielt oder mit ihm trainiert. Ich kenne ihn vom Namen. Aber er hat natürlich einen starken Gegner in der ersten Runde. Schauen wir mal, wer sich da am Ende durchsetzt.“

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