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Novak besorgt Ausgleich gegen Chile

Österreich liegt im Davis-Cup-Duell gegen Chile gut im Rennen.

Novak besorgt Ausgleich gegen Chile Foto: © GEPA

Nach der Auftaktniederlage von Jurij Rodionov gegen Nicolas Jarry gleicht Dennis Novak (ATP 154)  im Davis-Cup-Duell gegen Chile in der Salzburg Arena auf 1:1 aus.

Der 25-jährige Niederösterreicher setzt sich gegen Christian Garin (ATP 95) in zwei Sätzen mit 6:4, 6:4 durch.

Am Samstag geht es schon um 13 Uhr wieder weiter: Nach dem Doppel Marach/Melzer gegen Peralta/Podlipnik-Castillo spielt Novak gegen Jarry. Im möglicherweise entscheidenden Abschluss-Einzel trifft Rodionov auf Garin.

Hochspannung im Finish

Richtig spannend macht es Novak im Finish der Partie: Zuerst kann der Niederösterreicher beim Stand von 4:3 sieben Breakbälle nicht nützen. Danach hat er bei 5:4 und 15:40 zwei weitere Break- bzw. Matchbälle.

Beim zweiten Matchball liegt Garin bei einer endlos langen Rallye schon am Boden und trotzdem kann der Chilene auch diesen abwehren. Erst beim dritten Matchball bricht Novak endgültig die Gegenwehr des Südamerikaners.

"Es war ein sehr taffes Match und ich wusste, dass ich viele Bälle zurückspielen muss, dass ist mir gut gelungen", freut sich Novak, dem von einem chilenischen Journalisten Top-10-Niveau attestiert wurde, nach der Partie.

Novak rechnet sich auch gegen Jarry etwas aus

Am Samstag trifft er nach dem Doppel (ab 13 Uhr im Live-Ticker) auf Rodionov-Bezwinger Nicolas Jarry. "Wenn ich mit meinem Return seinen Aufschlag entschärfen kann, werde ich sicherlich auch da meine Chancen vorfinden. Er ist aber ein sehr guter Spieler und das wird ein richtig hartes Match."

Zu Gute könnte Novak kommen, dass Jarry schon im Vorfeld bereits im Doppel zum Einsatz kommen und damit Kraft für das Einzel liegen lassen könnte. Der Vorteil wäre laut ÖTV-Kapitän Stefan Koubek aber nicht allzu groß: "Ein echter Profi muss das durchhalten. Ich glaube nicht, dass das für Jarry ein großes Problem wäre."

Am österreichischen Doppel Oliver Marach/Jürgen Melzer soll sich nichts ändern. "In Stein gemeißelt ist nichts, nach aktuellem Stand werden aber Marach/Melzer das Doppel spielen", Koubek, der mit Philipp Oswald noch einen dritten starken Doppelspieler zur Option hat.

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