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Dominic Thiem: "Mir geht es wieder gut"

Auch die Gesundheit lässt nicht klagen. Eine Sorge hat Thiem allerdings.

Dominic Thiem: Foto: © GEPA

Nachdem schon am Freitag Coach Günter Bresnik im LAOLA1-Interview die Fitness von Dominic Thiem bestätigte, wischt der Betroffene am Samstag bei einer Pressekonferenz in Melbourne selbst alle diesbezüglichen Befürchtungen vom Tisch.

"Mir geht es wieder gut", erklärt der 24-jährige Niederösterreicher, der in der vergangenen Woche in Doha aufgrund einer fiebrigen Verkühlung einige Tage im Bett verbringen musste.

Einzig der Jetlag habe ihm aufgrund der körperlichen Beschwerden diesmal etwas mehr zu schaffen gemacht.



"Djokovic-Match kam zu früh"

Deshalb sei er auch am Mittwoch beim Exhibition-Turnier "Kooyong Classic" gegen Novak Djokovic chancenlos gewesen. "Das Match kam noch zu früh. Da war ich noch nicht bei 100 Prozent."

Am Samstag konnte Thiem trotz der Regenfälle in Melbourne wie geplant seine beiden Trainingseinheiten gegen Andrej Rublev und Kevin Anderson absolvieren. Beim ersten Sparring war es trocken, bei der zweiten Einheit spielte er in der überdachten Hisense Arena.

Außenplätze "höllisch schnell"

Bresnik äußerte bereits am Freitag den Wunsch, dass Thiem sein Erstrunden-Match am Dienstag gegen den Argentinier Guido auf einem der drei großen Plätze wird spielen können. Diese bieten nicht nur die Möglichkeit der Überdachung, sie seien laut Thiem auch deutlich langsamer als die schnellen Außenplätze im Melbourne Park.

"Die sind wirklich höllisch schnell", erklärt der Lichtenwörther. "Es werden hier wahrscheinlich zwei verschiedene Turniere gespielt."

Trotz der im Vorfeld aufgetrenen Probleme sieht sich Thiem übrigens durchaus im erweiterten Favoritenkreis. Nach Roger Federer und Rafael Nadal gäbe es aufgrund der vielen angeschlagenen Stars zwar einige Fragezeichen, "dann kommen Sascha Zverev und ich - und vielleicht noch Kyrgios und Dimitrov."

Im Vorjahr verlor Thiem im Achtelfinale gegen seinen belgischen Angstgegner David Goffin.

Thiem drückt Novak die Daumen

Thiem hält am Sonntag auch seinem guten Freund Dennis Novak die Daumen, dem nur noch ein Sieg zu seinem ersten Major-Hauptbewerb fehlt.

"Ich habe die zweite Runde gesehen, das war wirklich gut. Da hat er einen Matchball abgewehrt. Er hat auch eine sehr gute Vorbereitung auf Teneriffa gemacht und ich glaube, dass da viel weitergegangen ist", glaubt Thiem und fügt hinzu, "es wäre für ihn der größte Erfolg seiner Karriere, wenn er sich qualifiziert." Thiem teilt sich mit Novak übrigens das Zimmer.

"Wir teilen uns seit 13, 14 Jahren das Zimmer, da wird sich nichts mehr dran ändern."

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