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Mit den Wolken wendet sich das Thiem-Match

Bitteres Déjà-Vu-Erlebnis für Österreichs Tennis-Ass bei den Australian Open.

Mit den Wolken wendet sich das Thiem-Match

Wie schon im Vorjahr erweist sich David Goffin für Dominic Thiem als unüberwindbare Hürde bei den Australian Open.

Nach seinem Vorjahres-Aus in Runde drei muss sich der Niederösterreicher diesmal im Achtelfinale dem 26-jährigen Belgier geschlagen geben. Mit 7:5, 6:7 (4), 2:6, 2:6 zieht der Schützling von Günter Bresnik nach 2:43 Stunden den Kürzeren.

Für den acht gesetzten Thiem ist es gegen den an elf gereihten Goffin die bereits sechste Niederlage im neunten Aufeinandertreffen.

Goffin trifft in seinem zweiten Grand-Slam-Viertelfinale seiner Karriere nach den French Open im vergangenen Jahr entweder auf den Bulgaren Grigor Dimitrov oder den usbekischen Überraschungsmann Denis Istomin.

Der 1,80-Meter-Mann aus Lüttich ist zudem der erste Belgier überhaupt, der es in Melbourne unter die letzten Acht schafft.

Break-Orgie zu Spielbeginn

Die Partie beginnt für Thiem mit einem klassischen Fehlstart: Schnell liegt der Lichtenwörther mit einem Break 0:2 zurück, kann mit zwei Breaks in Folge auf 3:2 stellen, ehe Goffin mit dem sofortigen Rebreak auf 3:3 ausgleicht.


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Danach stabilisieren sich die Aufschläger, die bis zum 5:5 keine weiteren Breakbälle zulassen. Dann ist es erneut Thiem, der sich als aggressiverer und aktiverer Spieler das Break zum 6:5 holt und in Folge sicher ausserviert.

Thiem wehrt vier Satzbälle ab

Im zweiten Satz sind Breakchancen bis zum 4:5 und Aufschlag Thiem Mangelware. Dann sieht sich der Österreicher mit einem 0:40 konfrontiert. Thiem bleibt cool und wehrt diese drei und dann noch einen weiteren Break- bzw. Satzball ab, um auf 5:5 auszugleichen.

Im Tiebreak geht Goffin schnell mit 3:0 in Führung. Thiem gleicht zwar noch auf 4:4 aus, danach macht der ÖTV-Daviscupper aber keinen Punkt mehr. Goffin schafft den Satz-Ausgleich.

Thiem gibt Spiel aus der Hand

Danach nützt der Belgier das gewonnene Momentum: Im dritten Satz hält Thiem bis zum 2:2 das Spiel offen, doch dann gibt der Niederösterreicher mit einem verkorsten Aufschlaggame sein Service ab. Goffin bestätigt das Break ohne Punktverlust und ihm gelingt auch dank einiger unerzwungener Fehler gleich noch eines zur 5:2-Vorentscheidung.

"Nach dem zweiten Satz sind zum Glück ein paar Wolken gekommen, danach ging es besser."

Wetterumschwung hilft Goffin

Thiem holt sich in Folge zwar noch eine Chance zum Rebreak, verschlägt dabei aber die Vorhand aus spitzem Winkel. Goffin holt sich die 2:1-Satz-Führung.

Auch im vierten Durchgang kassiert Thiem ein frühes Break zum 1:2. Mit einem weiteren zum 5:2 stellt der Belgier die Weichen endgültig auf Sieg.

Hauptgrund für die schlussendlich relativ deutlich Niederlage ist die extrem gestiegene Fehlerquote Thiems: Am Ende muss der Niederösterreicher 58 "unforced errors" auf seiner Seite verbuchen. Goffin unterlaufen nur 29.

Goffin: Mit den Wolken kam der Umschwung

"Der zweite Satz war der Schlüssel zum Sieg", meint Goffin nach dem Match beim Gespräch mit Platzsprecher Jim Courier. "Es war wirklich ein sehr harter Sieg. Im zweiten Satz habe ich begonnen, besser zu retournieren. Es hat immer besser geklappt."

"Ich bin sehr froh, dass ich in vier Sätzen gewonnen habe", der nach der kräfteraubenden Nachmittags-Partie in der australischen Hitze sichtlich gezeichnet war. 37 Grad im Schatten zeigt das Thermometer. Auf dem Platz hat es Spitzen von über 50 Grad Celsisus.

"Nach dem zweiten Satz sind zum Glück ein paar Wolken gekommen, danach ging es besser. Für mich war es wichtig zu kämpfen und im Match zu bleiben."

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